In seiner kurzen Zeit als BVB-Trainer schaffte es Peter Stöger nicht, den FC Bayern von der Spitze zu verdrängen. Der Österreicher sieht den Rekordmeister auch 2023/2024 wieder in der Pole Position, traut der Dortmunder Borussia allerdings ebenfalls eine Menge zu.
Seit mittlerweile elf Jahren wandert die Schale Saison für Saison nach München. Kein Verein vermochte es, die Dominanz der Bayern auf nationaler Ebene zu durchbrechen.
"Das ist eine ähnliche Geschichte wie in Österreich mit Salzburg", zog der frühere BVB-Coach Peter Stöger im "APA"-Interview einen Vergleich heran. Seine Prognose: "Wenn die Bayern alles abrufen, werden sie schwer zu holen sein."
Zwar erwartet der 57-Jährige auch seinen ehemaligen Arbeitgeber wieder stark, warnt aber auch vor den Folgen der dramatisch verspielten Meisterschaft.
"Ich bin gespannt, wie es nach so einem Nackenschlag laufen wird. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: entweder es wirkt negativ nach oder du sagst, wir waren so nah dran, wir sind gut und du bekommst das auch in die Mannschaft rein, dann werden sie wieder ganz vorne mit dabei sein", erläuterte Stöger, der die Borussia von Ende 2017 bis Mitte 2018 trainiert hatte.
Vom FC Bayern zum BVB: Stöger lobt Sabitzer-Deal
Um den FC Bayern zu stürzen, hat sich der BVB ausgerechnet beim Seriensieger bedient: Mittelfeld-Allrounder Marcel Sabitzer wechselte für 19 Millionen Euro die Seiten.
"Für Marcel ist das eine super Adresse und für Dortmund sicher ein sehr guter Transfer. Ich glaube, dass die Qualität von ihm so im Kader nicht da war", sagte Stöger und ergänzte: "Marcel hat in den letzten Jahren eine unheimliche Entwicklung genommen und ist Führungsspieler geworden."
Neuzugang Sabitzer sei "flexibel einsetzbar" und könne "auch den defensiveren oder offensiveren Part spielen", merkte der gebürtige Wiener an.
Stöger sicher: Laimer hilft dem FC Bayern weiter
Ähnlich positiv bewertet Stöger den Wechsel von Konrad Laimer zum FC Bayern. Der 26-Jährige kam ablösefrei von RB Leipzig an die Säbener Straße.
"Ich glaube, dass die Bayern so einen Spieler wie Konny, von seinen Grundqualitäten, nicht im Kader haben und dass er ihnen richtig gut tut", warf der Österreicher ein.

























