Randal Kolo Muani brauchte nur eine Bundesliga-Spielzeit, um sich zum womöglich begehrtesten Stürmer der Vereinsgeschichte von Eintracht Frankfurt zu ballern. Gemessen an der kolportierten Ablöseforderung für den besten Scorer der abgelaufenen Saison könnte Kolo Muani noch in diesem Sommer zum Rekordtransfer aufsteigen. Eintracht-Ikone Andreas Möller meldete allerdings leise Zweifel an.
Der Ex-Weltmeister traut Kolo Muani zwar die ganz große Karriere zu, sieht ihn schon jetzt nicht mehr optimal bei den Adlerträgern aufgehoben: "Conference League in allen Ehren, aber für so einen Spieler mit dieser Qualität muss die Champions League das Ziel sein", wurde Möller in der "Bild" zitiert.
Allerdings sieht der 55-Jährige den Durchstarter noch nicht so weit und so stark wie andere Beobachter der Szene: "Er ist für mich noch kein kompletter Stürmer, er braucht eventuell noch ein weiteres Eintracht-Jahr, um dort hinzukommen", so die Prognose des einstigen Mittelfeldstars, der mit Borussia Dortmund seine größten Karriereerfolge auf Vereinsebene feierte.
Möller: Kolo Muani noch nicht so komplett wie Yeboah
Rund um die SGE wurden in den letzten Wochen und Monaten immer wieder Vergleiche mit einem anderen Top-Stürmer im Eintracht-Trikot herangezogen, nämlich mit Anthony Yeboah. Der Starstürmer, der von 1990 bis 1995 bei den Hessen spielte und in dieser Zeit zweimal Bundesliga-Torschützenkönig wurde, habe Kolo Muani im direkten Vergleich aber noch etwas voraus gehabt, betonte Möller.
"Man sollte nicht den Fehler machen, und ihn (Randal Kolo Muani, Anm. d. Red.) mit Yeboah vergleichen. Tony war reifer, er war ein kompletter Spieler. Weil er schon viel mehr Erfahrung in der 2. und 1. Liga gesammelt hat, bevor er nach England ging."
Der langjährige Bundesliga-Star, der einst auch noch für den FC Schalke aktiv war, traue Kolo Muani zwar zweifelsohne zu, den Sprung zu einem internationalen Topklub wie Paris Saint-Germain mal zu schaffen. Derzeit hoffe er aber noch, dass seine Berater keinen allzu großen Druck auf den 24-Jährigen ausüben.
Zuletzt hatte sich vor allem PSG als großer Interessent am französischen Nationalspieler herauskristallisiert, aber auch der FC Bayern soll Kolo Muani weiter auf dem Zettel haben.





























