Als Manager von Werder Bremen bot Klaus Allofs dem FC Bayern jahrelang mutig die Stirn. Mittlerweile sind die Münchner der Konkurrenz in der Bundesliga jedoch enteilt, elf Meisterschaften in Folge sprechen für sich. Dass der deutsche Branchenprimus nun auch noch Weltstar Harry Kane verpflichten will, ist dem heutigen Vorstand von Fortuna Düsseldorf natürlich nicht verborgen geblieben. Eine kleine Spitze konnte er sich nicht verkneifen.
Klaus Allofs weiß, wie man den FC Bayern ärgern kann. Mit klugen Transfers machte der Ex-Profi Werder Bremen einst zu einem nahezu gleichwertigen Mitbewerber der Münchner, zwei Mal (03/04: Meister, und 06/07) landeten die Hanseaten gar vor dem Rekordchampion.
Seither ist eine Menge passiert. Während der SVW zum Dauergast im Abstiegskampf wurde und zwischenzeitlich gar eine Saison in der 2. Bundesliga verbrachte, marschierten die Bayern im Oberhaus nahezu widerstandslos vorneweg.
Allofs wiederum kehrte zu seinen Wurzeln zurück und arbeitet heuer als Sportvorstand bei Fortuna Düsseldorf. Dennoch hat er die Geschehnisse an der Säbener Straße nicht aus den Augen verloren.
Kleine Stichelei Richtung FC Bayern
In einer Gesprächsrunde der "Rheinischen Post" verdeutlichte der 66-Jährige am Beispiel Harry Kane jetzt, wie unterschiedlich die Grundvoraussetzungen in der höchsten deutschen Spielklasse derzeit sind.
"Die Diskussion um die Ablösesumme von mehr als 100 Millionen Euro zeigt schon mal, welche Möglichkeiten die Bayern hätten", hob Allofs hervor.
Seit Wochen versucht der Bundesliga-Krösus erfolglos, Tottenham Hotspur dazu zu bewegen, den Torjäger freizugeben. Kürzlich wurde eine dritte Offerte von den Engländern abgeschmettert, das Presseecho war riesig.
Allofs ließ sich hier zu einer kleinen Stichelei hinreißen: "Es ist für die Bayern vielleicht gar nicht so unangenehm, ein mediales Dauerthema zu haben, ohne dass sich um andere Themen groß gekümmert wird."































