Wettanbieter
Hanna Kebinger hat sich beim norwegischen Blinkfestivalen in prächtiger Frühform präsentiert. Die deutsche Biathletin konnte sich bei ihrem Sieg im Massenstart-Finale vor allem auf ihre Fähigkeiten im Stehendschießen verlassen.
"Es war ein wirklich unterhaltsames Rennen. Ich habe versucht, so gut wie möglich zu sein, vor allem am Schießstand", wird Kebinger auf der offiziellen Seite des internationalen Biathlon-Verbands IBU zitiert.
"Das zweite Liegendschießen war wirklich schlecht; ich dachte, das wird schwer. Aber ich weiß, dass ich im Stehendschießen wirklich gut bin, also habe ich versucht, mich darauf zu konzentrieren, weil ich da viele Plätze gutmachen kann", meinte die 25-Jährige.
Kebinger hatte nach den ersten beiden Schießeinlagen bereits drei Fehler auf dem Konto. Im Stehendanschlag bleib die DSV-Athletin hingegen makellos. Am Ende kam Kebinger mit einem Vorsprung von 3,1 Sekunden auf ihre Teamkollegin Anna Weidel ins Ziel.
Weidel wiederum sicherte sich Platz zwei mit einem hauchdünnen Polster von nur 1,1 Sekunden auf die Französin Lou Jeanmonnot. Das herausragende Abschneiden aus deutscher Sicht komplettierten Janina Hettich-Walz (5./+19,3 Sekunden) und Vanessa Voigt (9./+44,5).
Kebinger: "Es war ein gutes Training für mich"
"Es war ein gutes Training für mich, um zu sehen, was gut läuft und wo ich stehe. Ich denke, ich kann damit ganz zufrieden sein", kommentierte Kebinger ihren Auftritt im Massenstart.
Das traditionsreiche norwegische Blinkfestivalen gilt als spannender Gradmesser, in welcher Frühform sich die Biathlon-Stars befinden. So richtig ernst wird es für Kebinger und Co. dann Ende November, wenn die neue Weltcupsaison in der schwedischen Wintersport-Hochburg Östersund beginnt.
Bereits am kommenden Sonntag steigt mit dem 'City Biathlon Wiesbaden' der nächste Vorbereitungslauf für 2023/24.
