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Die deutschen Biathlon-Stars haben zum Abschluss des norwegischen Blinkfestivalen ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. In den letzten beiden Rennen des Wochenendes bejubelte die DSV-Mannschaft einen Doppelsieg und insgesamt drei Podestplätze.
Für den größten deutschen Erfolg des Tages sorgte am Samstag Hanna Kebinger, die sich im Massenstart-Finale gegen die hochkarätige Konkurrenz durchsetzte und mit einem Vorsprung von 3,1 Sekunden auf ihre Teamkollegin Anna Weidel als Siegerin ins Ziel kam. Weidel wiederum sicherte sich Platz zwei mit einem hauchdünnen Polster von nur 1,1 Sekunden auf die Französin Lou Jeanmonnot.
Das herausragende deutsche Abschneiden komplettierten Janina Hettich-Walz (5./+19,3 Sekunden) und Vanessa Voigt (9./+44,5).
Unglücklich verlief das letzte Event des Wochenende hingegen für Rückkehrerin Franziska Preuß, die im Halbfinale als Achte nur denkbar knapp an der Finalhürde scheiterte, nachdem sie das Viertelfinale noch als "Lucky Loserin" überstand. Nichts zu holen gab es am Samstag für Selina Grotian, die bereits im Viertelfinale ausschied.
Fratzscher lässt norwegische Biathlon-Stars hinter sich
Im letzten Biathlon-Rennen des traditionsreichen Blinkfestivalen sorgte dann auch noch Lucas Fratzscher für eine faustdicke Überraschung. Der 29-Jährige ließ im Finale zahlreiche der hochgehandelten Norweger hinter sich und belegte den starken dritten Platz. Lediglich 5,8 Sekunden fehlten ihm auf Sieger Vebjørn Sørum. Zum Teil deutlich nach Fratzscher kamen die norwegischen Stars Tarjei Bø, Johannes Dale und Sturla Holm Lægreid ins Ziel.
Einziger Wehrmutstropfen für die deutsche Mannschaft: Fratzscher war der einzige DSV-Läufer, der es am Samstag in das Finale schaffte. Johannes Kühn und Justus Strelow scheiterten im Halbfinale, für Philipp Horn, Simon Kaiser und auch Benedikt Doll war sogar schon im Viertelfinale Endstation.
