In der Causa Yann Sommer könnte es nach wochenlangem Ringen nun endlich eine Entscheidung geben. Demnach könnte der Torhüter den FC Bayern nach nur einem halben Jahr tatsächlich wieder verlassen und sich Inter Mailand anschließen. So zumindest heißt es in einem jüngsten Medienbericht.
Laut der "Gazzetta dello Sport" drängt der italienische Top-Klub mittlerweile darauf, endlich neue Fakten zu schaffen, um mehr Planungssicherheit für die bevorstehende Saison zu haben.
Nach den Abschieden von André Onana und Samir Handanovic steht Inter nämlich noch immer ohne neuen Stammkeeper da und will diese Lücke endlich schließen.
Gemäß dem italienischen Zeitungsbericht sollen die Nerazzurri mittlerweile bereit sein, die Ausstiegsklausel für Sommer zu bezahlen. Wie hoch diese nun konkret ist und wann sie überhaupt gezogen werden kann, darüber gab es immer wieder unterschiedliche Informationen.
Maximal wurde über acht Millionen Euro Ablöse für den 34-Jährigen berichtet, der sich selbst schon grundsätzlich mit Inter auf einen Klubwechsel geeinigt haben soll.
Verwirrung um die Ausstiegsklausel bei Yann Sommer
Die "Gazzetta" schrieb lediglich von sechs Millionen Euro Ausstiegsklausel, und dass die Mailänder nun keine weitere Zeit mehr verstreichen lassen wollen. Ein endgültiger Durchbruch zwischen allen Beteiligten werde noch für diese Woche erwartet, spätestens in der kommenden Woche soll Sommer dann den Medizincheck vor Ort in Italien absolvieren.
Bayerns Cheftrainer Thomas Tuchel hatte sich zuletzt noch sehr bedeckt in der Sommer-Frage geäußert: "Es gibt einen Wunsch des Spielers, auf der anderen Seite gibt es aber auch einen Vertrag mit Bayern München. Wir müssen unsere Interessen schützen. Wir sind zufrieden mit Yann", so der Coach, der bis zuletzt noch nicht auf Manuel Neuer zurückgreife konnte.
Von der "Bild" hieß es zuletzt, dass die Ausstiegsklausel in Sommers Vertrag überhaupt erst aktiviert werden könnte, falls Manuel Neuer mindestens drei Pflichtspieleinsätze für die Münchner bestritten hat. Ob es diese Klausel tatsächlich so gibt, ist nicht endgültig bekannt.
Ehrenpräsident Uli Hoeneß sagte noch vor zwei Wochen im Rahmen des Trainingslagers am Tegernsee: "Er hat eine Klausel, dass er gehen könnte, wenn er wollte. Es wird darauf ankommen, wie man mit ihm umgeht."




























