Der endgültige Durchbruch bei Borussia Dortmund blieb Felix Passlack verwehrt. Nach einigen Leihen beendete das Eigengewächs das Kapitel BVB im Sommer und wechselte zum Bundesliga-Konkurrenten VfL Bochum. Der Rechtsverteidiger blickte nun auf seine Zeit bei den Schwarz-Gelben zurück.
"Ich habe in Dortmund wahnsinnig viel erlebt, der Verein hat mich sehr geprägt", schwärmte Passlack in einem "kicker"-Interview vom BVB. Allerdings sei es für seine Entwicklung wichtig gewesen, "ein neues Kapitel zu beginnen".
"Oft habe ich zu Saisonbeginn meine Spiele gemacht, war irgendwann raus, und dann musste ich mir das Ganze von draußen ansehen", erinnerte sich Passlack und ergänzte: "Aber es waren halt immer Konkurrenten da, die internationale Klasse verkörpern."
Passlack stammt aus der Jugend des BVB. Sein Debüt bei den Profis gab der Abwehrspieler im Jahr 2016 mit gerade einmal 17 Jahren. Der Hype war anschließend entsprechend groß.
Den hohen Erwartungen wurde Passlack aber nicht gerecht. Für Borussia Dortmund absolvierte er insgesamt nur 55 Pflichtspiele, immer wieder wurde der heute 25-Jährige verliehen. So spielte er zeitweise für die TSG Hoffenheim, in England für Norwich City und für Fortuna Sittard aus den Niederlanden.
Passlack sieht Bochum-Wechsel nicht als Schritt zurück
In der vergangenen Saison kam Passlack lediglich auf drei Bundesliga-Einsätze, im Sommer wurde sein auslaufender Vertrag nicht verlängert. Der ehemalige U21-Nationalspieler schloss sich daraufhin ablösefrei dem VfL Bochum an.
"Die Gespräche mit Thomas Letsch waren hervorragend, deshalb war mir klar, dass ich auch in die zweite Liga mitgehen würde", erklärte Passlack: "Ich finde nicht, dass es ein Schritt zurück ist, auch wenn wir mit dem VfL sicher nicht um die Meisterschaft mitspielen werden. Aber wenn ich am Ende viel gespielt habe, dann waren es vielleicht zwei Schritte nach vorne."


























