Schon vor einigen Wochen hatte Djibril Sow seinen Wechselwunsch bei Eintracht Frankfurt hinterlegt. Nun scheint der Schweizer Nationalspieler einen neuen Verein gefunden zu haben. Den Hessen winken im Gegenzug üppige Einnahmen.
2019 holte Eintracht Frankfurt Djibril Sow für 14 Millionen Euro von den Young Boys aus Bern. Für die Hessen absolvierte der Mittelfeldakteuer seither 160 Pflichtspiele. Schon in den letzten Wochen deutete sich an, dass der Eidgenosse wohl kein weiteres mehr für die Adlerträger absolvieren wird.
Bereits im Juni hatte Sow die SGE-Bosse darüber informiert, dass er eine Luftveränderung will. Zuletzt wurden insbesondere Lazio Rom und der FC Sevilla als mögliche Abnehmer gehandelt. Nun scheint der Transfer-Poker um den 38-fachen Nationalspieler, der nur noch bis 2024 bei der Eintracht unter Vertrag steht, entschieden zu sein.
Eintracht Frankfurt winkt Millionen-Ablöse
Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet via Twitter, dass es den 26-Jährigen nach Sevilla zieht. Beim Klub aus La Liga soll der zentrale Mittelfeldspieler einen langfristigen Vertrag bis 2028 unterschreiben. Eine Einigung zwischen allen drei Parteien soll erzielt worden sein. Am Mittwoch wird Sow zum Medizincheck beim amtierenden Sieger der Europa League erwartet.
Im Gegenzug erhält Eintracht Frankfurt laut "Sport1" eine Ablösesumme in Höhe von etwa 13 bis 14 Millionen Euro inklusive Boni. Demnach liegt der garantierte Betrag bei rund zehn Millionen Euro. Eine durchaus stattliche Summe, wenn man bedenkt, dass der Mittelfeld-Motor bereits im kommenden Sommer ablösefrei wechseln könnte.
Dem EL-Sieger von 2022 eröffnet die Ablöse neue Möglichkeiten auf dem Transfermarkt. Zuletzt war zu hören, dass die SGE nur dann neue Spieler verpflichten kann, wenn neue Einnahmen generiert werden. Unter anderem soll Farès Chaibi vom FC Toulouse noch an den Main wechseln. Die Verhandlungen stockten jedoch zuletzt.