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Rekordnationalspieler meldet sich zu Wort

Kritik an DBB-Zoff zwischen Schröder und Kleber

Dennis Schröder (m.) soll das DBB-Team anführen
Dennis Schröder (m.) soll das DBB-Team anführen
Foto: © unknown
02. August 2023, 08:53
sport.de
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Vor der Weltmeisterschaft (ab 25. August) erschüttert ein Streit die deutsche Basketball-Nationalmannschaft. Nach dem Verbal-Clinch zwischen Maximilian Kleber und Dennis Schröder meldet sich nun Rekordnationalspieler Patrick Femerling zu Wort.

Der 48-Jährige bedauert, dass Dallas-Profi Maxi Kleber nicht im DBB-Aufgebot für die WM in Indonesien und Philippinen steht. "Ich finde es schade, dass Maxi nicht dabei ist", sagte Femerling der "Sport Bild".

Die Stimmung im Team sei aber stets von Ergebnissen abhängig. "Wenn die Mannschaft gut ins Turnier startet, ist der Streit wahrscheinlich schnell vergessen. Wenn es nicht läuft, könnte er noch mal Thema werden."

Der 221-malige Nationalspieler betont, dass der Streit "gar nicht erst in die Öffentlichkeit" hätte gelangen dürfen. "Das ist nicht gut fürs Team, und Trainer und Verband können in einer solchen Situation gar nicht gut aussehen. Das hätte man intern lösen müssen."

Femerling traut DBB-Team viel zu

Femerling hofft, dass der Zoff nicht die Mannschaft spaltet. "Ich kenne ja viele der Spieler. Das sind gute Typen, die sich zusammenraufen werden", so der Ex-Center. "Natürlich wird während der Vorbereitung und des Turniers nicht alles immer Friede, Freude, Eierkuchen sein. Wichtig ist, dass es offen innerhalb der Mannschaft und des Stabs besprochen wird und jeder die Möglichkeit hat, seine Meinung zu sagen. Damit sie das gemeinsam hinter sich lassen."

Nach den vieldiskutierten Aussagen von Schröder über Kleber in einem Podcast ("Er hat kein Spiel") hatte Letzterer seine Teilnahme an der WM abgesagt. Toronto-Aufbau Schröder entschuldigte sich später für die Wortwahl.

Beim Turnier in Asien traut Femerling dem Team trotz der Unruhe einiges zu. Es sei fürs DBB "sehr viel" drin, "wenn die Stimmung passt". "Die Chemie bei der EM war sehr gut. Es gibt keine Garantie, dass es bei der WM wieder so wird. Es muss Klarheit für jeden herrschen. Dann ist eine Medaille möglich", sagte der EM-Silbermedaillengewinner von 2005. Als Top-Favorit sieht er neben den USA die Spanier.

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So, 10.09.
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