Alexander Nübel ist die neue Nummer eins im Tor des VfB Stuttgart. Der 26-Jährige, der als Leihgabe vom FC Bayern anheuerte, gilt als hochveranlagt. Die Torwarttrainer der Schwaben haben einem Bericht zufolge aber eine Schwäche im Spiel des Keepers ausgemacht.
Wie die "Sport Bild" berichtet, sei den Torwarttrainern Steffen Krebs und André Wachter schon nach dem ersten Training aufgefallen dass der Abdruck vom Boden nicht perfekt sei.
Ex-VfB-Torwarttrainer Dennis Rudel (jetzt bei VV St. Truiden) betont in der "Sport Bild", dass der Abdruck im Spiel eines Torwarts ein ganz wichtiges Element sei. Also der Moment, wenn sich ein Torwart mit einem Fuß vom Rasen abdrückt, um Richtung Ball zu springen.
Beim VfB will man nun möglichst zeitnah die Schnellkraft des neuen Torhüters verbessern. Möglich sei dies durch Wiederholungen und Abläufe, die verinnerlicht werden müssen, sagt Rudel.
VfB Stuttgart: Nübel ist top beim Abfangen von Flanken
Woran Nübel hingegen nicht arbeiten muss, ist das Abfangen von Flanken. In dieser Hinsicht gilt er als einer der besten Keeper der Liga. Bei der AS Monaco pflückte er 7,9 Prozent der Flanken herunter. Stuttgarts Nummer zwei Fabian Bredlow kommt auf einen Wert von 5,6 Prozent.
Der Bundesligist hat Nübel auf einjähriger Leihbasis vom FC Bayern verpflichtet. In Stuttgart soll er rund drei Millionen Euro verdienen und in der kommenden Spielzeit für Ruhe zwischen den Pfosten sorgen. Ob Bredlow als Nübel-Ersatz ohne Aussicht auf viele Einsätze im Schwabenland bleibt, ist unklar. Zuletzt soll Zweitligist Hertha BSC Interesse an Bredlow bekundet haben.
"Er bringt internationale Erfahrung mit und hebt die Qualität auf der Torwart-Position", sagte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth am Rande der 1:5-Testspielpleite gegen Gladbach über Nübel.
Relativ klar ist in Stuttgart der Plan mit Torwart-Talent Dennis Seimen. Der 17-Jährige soll schon in naher Zukunft Stammkeeper der Profis werden. Dafür muss er jetzt Spielpraxis und Erfahrung sammeln. Seimen ist für die U21 vorgesehen. Die VfB-Verantwortlichen hoffen, dass er im besten Fall schon im nächsten Sommer den Schritt als neue Nummer eins der Profis gehen kann.





























