Der Wechsel von Sadio Mané vom FC Bayern zu Al-Nassr ist perfekt. Der saudi-arabische Klub und die Münchner bestätigten den Deal am Dienstagabend.
"Wir wollen uns bei Sadio Mané für die vergangene Saison bedanken. Es war sicher kein einfaches Jahr für ihn", sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen in einer Mitteilung des FC Bayern. Durch eine lange Ausfallzeit rund um die WM konnte der sich Senegalese nicht so bei den Münchnern einbringen, wie es beide Seiten gehofft hatten.
"Deshalb haben wir gemeinsam entschieden, dass er ein neues Kapitel in seiner Karriere beginnt und bei einem anderen Klub einen Neuanfang macht. Wir wünschen ihm für die kommenden Herausforderungen bei Al Nassr alles Gute und viel Erfolg", so Dreesen.
Mané hatte am Montag noch betont, dass er gerne beim FC Bayern geblieben wäre. "Der Abschied vom FC Bayern tut mir weh. Ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht", hatte der Offensivspieler tief enttäuscht bei "Sky" gesagt: "Ich weiß, dass ich dieser Mannschaft in dieser Saison hätte helfen können. Ich wollte es in dieser Saison allen beweisen."
Einen Groll gegen den FC Bayern, der keine Verwendung mehr für den Senegalesen hatte, hegt Mané aber nicht: "Ich wünsche dem Verein und den Fans trotzdem nur das Beste für die Zukunft."
Tuchel hat eine gute Beziehung zu Mané
Trainer Thomas Tuchel bekannte, er "verstehe, dass es ihm weh tut. Wir haben nicht das volle Potenzial aus ihm herausgeholt, das ist auch meine Verantwortung." Die Trennung sei aber "die beste Lösung" gewesen. Sein Abschiedsgespräch mit Mane nannte er "etwas traurig, wir haben uns lange kräftig umarmt und am Ende gelacht. Ich hatte immer eine gute Beziehung zu ihm, das wird auch so bleiben."
Bei Al-Nassr, wo auch Cristiano Ronaldo unter Vertrag steht, soll Mané wohl 40 Millionen Euro im Jahr kassieren. Als Ablöse streicht der FC Bayern dem Vernehmen nach 32 Millionen Euro ein.



























