Nach nur einem Jahr endet das Missverständnis zwischen dem FC Bayern und Sadio Mané. Wie es überhaupt so weit kommen konnte, lässt Liverpool-Coach Jürgen Klopp rätseln.
"Ich weiß nicht, was für ihn bei Bayern schief gelaufen ist", sagte der deutsche Übungsleiter am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Singapur. Dort trifft er mit den Reds am Mittwoch (13:30 Uhr MESZ) auf den deutschen Fußball-Rekordmeister.
Klopp hatte Mané im vergangenen Sommer nur äußerst ungerne nach München ziehen lassen. Zuvor war der Senegalese jahrelang eines der Aushängeschilder des englischen Traditionsklubs gewesen.
Für 32 Millionen Euro wechselte er 2022 dann zum FC Bayern, wo er die Lücke schließen sollte, die Torjäger Robert Lewandowski nach seinem Transfer zum FC Barcelona hinterlassen hatte.
Doch Mané floppte. Einem ordentlichen Start folgte eine Verletzung samt WM-Aus, anschließend kam der Offensivmann überhaupt nicht mehr auf die Beine und fiel nur noch abseits des Platzes auf. Trauriger Tiefpunkt war seine brutale Attacke auf Teamkollege Leroy Sané.
Klopp-Vermutung: Scheiterte Mané am Umfeld des FC Bayern?
Jetzt steht Mané unmittelbar vor einer Blitz-Flucht nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr, wo er bis 2027 unterschreiben und fortan wahnwitzige 40 Millionen Euro pro Saison verdienen soll.
"Als er uns verließ, verließ er uns auf einem hohen Niveau, in wirklich guter Verfassung, er war ein Weltklassespieler", stellte Klopp in aller Deutlichkeit klar.
Mit dem FC Liverpool hatte der Angreifer unter anderem die Champions League (2019) und die englische Meisterschaft (2020) gewonnen. In 269 Pflichtspielen sammelte er 120 Tore und 48 Vorlagen.
Warum es beim FC Bayern dann überhaupt nicht hinhauen wollte, kann sich auch Klopp nicht erklären. "Ein neues Umfeld, neue Erwartungen vielleicht", mutmaßte der ehemalige BVB-Trainer. Er habe "mit Sadio nicht darüber gesprochen".

























