Glück im Unglück für NoKo-Star Jarl Magnus Riiber. Der Norweger zog sich während der Wettkampfpause auf kuriose Art und Weise eine Verletzung zu. Dank schneller Ersthilfe vor Ort hielt sich sein Leiden aber in Grenzen.
Seit vielen Jahren leidet Kombinierer Jarl Magnus Riiber unter immer wiederkehrenden Schulterproblemen. Meist ereilen ihn diese Probleme während des Trainings oder eines Wettkampfes. Vor einigen Wochen aber erwischte es ihn mitten auf einer Party.
"Ich habe getanzt und wir hatten viel Spaß. Aber dann musste ich erkennen, dass ich für gewisse Bewegungen anfällig bin", verriet der Norweger gegenüber "Dagbladet", dass er es auf der Tanzfläche etwas zu sehr krachen ließ und sich seine Schulter zum wiederholten Male auskugelte.
Glück für den Superstar: Dank Mithilfe zweier anderer Party-Gäste - seiner Teamkollegen Jens Lurås Oftebro und Jørgen Graabak - konnte er seine Schulter schnell wieder an Ort und Stelle bringen. Da sich das Missgeschick im Frühjahr ereignete, musste Riiber auch keine Trainingspause einlegen. Er habe so genug Zeit gehabt, seine Schulter wieder zu trainieren und zu heilen, erklärte der 25-Jährige.
NoKo-Star liefert sich Rennen auf Bohrinsel
Natürlich sei der Vorfall "schmerzhaft" gewesen, betonte er im "Dagbladet"-Gespräch: "Aber aufgrund der Erfahrung [mit Schulterproblemen] wird man immer besser und besser." Eine Behandlung durch einen Arzt oder gar ein Besuch im Krankenhaus sei letztlich nicht nötig gewesen. "Jetzt ist alles wieder gut und funktioniert perfekt", versicherte er.
So außergewöhnlich der Vorfall war, so außergewöhnlich waren auch die Umstände, unter denen Riiber den "Dagbladet"-Reportern Rede und Antwort stand. Der Norweger weilte zu diesem Zeitpunkt gerade auf einer Bohrinsel in der Nordsee, auf der er sich ein Rollerski-Rennen mit seiner Teamkollegin Ida Marie Hagen lieferte. Am Ende behielt er auch in diesem Rennen die Oberhand und gewann mit acht Sekunden Vorsprung.

