Innerhalb eines Jahres wurde Raffael Borré bei Eintracht Frankfurt vom gefeierten Europapokal-Helden zum Dauerreservisten. Noch ist der Offensivmann Teil des Frankfurter Kaders, könnte die Main-Metropole aber schon bald verlassen.
Der Kolumbianer steht schon seit Wochen auf einer vermeintlichen Streichliste beim Fußball-Bundesligisten, will der Eintracht wohl auch selbst noch in diesem Sommer unbedingt den Rücken zukehren. Mit seiner Rolle als Edel-Joker hatte er sich schon im Laufe der letzten Spielzeit wiederholt unzufrieden gezeigt.
Nach seiner goldenen Saison 2021/2022, als er 45 Pflichtspiele für Eintracht Frankfurt bestritt und mit seinen Europa-League-Toren im Halbfinale gegen West Ham United und Endspiel gegen die Rangers zum großen Titel-Helden bei den Hessen avancierte, folgte in der letzten Spielzeit die Ernüchterung.
Borré wurde zum Edelreservisten bei den Frankfurtern, 31 seiner 47 Saisonspiele bestritt er nur als Einwechselspieler. Zu wenig für die gestiegenen Ansprüche des 27-Jährigen, der bei den Adlerträgern noch bis 2025 unter Vertrag steht.
Borré gilt als Wechselkandidat bei Eintracht Frankfurt
Zuletzt wurde Borré vom "kicker" mit Olympique Lyon aus der französischen Ligue 1 sowie dem griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus und Verbindung gebracht.
Wirklich konkret wurde es bisher zwar noch nicht. Allerdings verzichtete der neue SGE-Trainer Dino Toppmöller im Testspiel gegen Vitesse Arnheim am letzten Freitag (1:1) bereits in Gänze auf den Angreifer, um einen möglichen Verkauf nicht mehr zu gefährden.
Borré war im Sommer 2021 zur Eintracht gewechselt und bestritt seit dem insgesamt 63 Bundesliga-Spiele, in denen er zehn Tore erzielte. Den Anhängern der Hessen wird er aber vor allem mit seinen vier Europa-League-Toren in 13 Spielen in der Erfolgssaison 2021/2022 für immer in Erinnerung bleiben.


































