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"Marathonfrau" Siegemund im Finale vom Court gefegt

Laura Siegemund hat in Finale gegen Iga Swiatek kein Land gesehen
Laura Siegemund hat in Finale gegen Iga Swiatek kein Land gesehen
Foto: © IMAGO/Anna Klepaczko
30. Juli 2023, 14:52

Nach ihrer kräftezehrenden Doppelschicht am Samstag war die Weltranglistenerste eine Nummer zu groß: Laura Siegemund hat ihren dritten Titel auf der WTA-Tour verpasst.

Im Finale des Hartplatzturniers in Warschau unterlag die 35-Jährige aus Metzingen der Polin Iga Swiatek chancenlos 0:6, 1:6. Nach nur 68 Minuten war die Partie beendet, und die Lokalheldin feierte mit ihren Fans ihren 15. Titel auf der Profitour.

Siegemund hatte am Samstag Bemerkenswertes geleistet, dabei aber zu viel Kraft gelassen, um Swiatek Gegenwehr zu leisten. 6:19 Stunden stand sie auf dem Court, erst schlug sie im Viertelfinale die Italienerin Lucrezia Stefanini, dann im deutschen Halbfinale Tatjana Maria.

Der Lohn der Dreisatzsiege war das Finale gegen Swiatek, Siegemunds erstes seit dem Turniersieg 2017 in Stuttgart.

Der Regen hatte in Warschau den Spielplan zusammengestaucht. Swiatek (22) musste vor dem Endspiel am Sonntag noch ihr Halbfinale gegen Yanina Wickmayer (Belgien) zu Ende bringen.

Der Kurzauftritt war für sie das perfekte Aufwärmprogramm. Ohne Satzverlust triumphierte die viermalige Grand-Slam-Siegerin bei ihrem Heimturnier. Siegemund blieb der Stolz auf ihre "Marathonleistung", 20.226 Dollar Preisgeld und der Sprung um 42 Plätze auf Rang 111 der Weltrangliste.

Polen
Iga Świątek
I. Świątek
2
6
6
Deutschland
Laura Siegemund
L. Siegemund
0
0
1
13:30
So, 30.07.
Beendet
vollständiger Spielplan

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