Am Freitagabend (20:30 Uhr) startet der FC Schalke 04 mit dem Auswärtsspiel beim HSV in die neue Saison. Im Tor stehen wird dann nicht wie angedacht Ralf Fährmann, sondern der eigentliche Ersatzkeeper Marius Müller. Droht dem Publikumsliebling nun sogar der Entzug des Stammplatzes?
Am 26. Juni nahm der FC Schalke 04 die Vorbereitung auf die neue Saison auf. Schon damals fehlte Ralf Fährmann den Knappen. Der Klub vermeldete, dass sich der Routinier in seiner individuellen Vorbereitung einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Eine Blessur, die bei normaler Heilung eine Ausfallzeit von etwa drei bis vier Wochen nach sich zieht.
Nun berichtet die "Bild", dass Cheftrainer Thomas Reis von der Verletzung des angedachten Stammkeepers "irritiert" sei. Ebenfalls würde es im Verein für Verwunderung sorgen, dass der Publikumsliebling immer noch nicht wieder ins Training zurückgekehrt ist. Schließlich sei die vermeintliche Ausfallzeit inzwischen überschritten.
FC Schalke 04: Fährmann bald nur noch die Nummer zwei?
An ein Comeback im Spieltagskader ist dennoch wohl vorerst nicht zu denken. "Ralle absolviert weiter sein Aufbauprogramm. Bei ihm denken wir nur von Tag zu Tag", stellte Reis auf der Pressekonferenz vor dem Auftaktspiel am Mittwochmittag klar.
Der ehemalige Bochum-Coach habe mit dem 34-Jährigen laut "Bild" fest als Stammtorhüter gerechnet. Fährmann soll es sogar in die engere Auswahl auf das Kapitänsamt geschafft haben, das am Ende Simon Terodde zugesprochen wurde. Seine Verletzung soll dies verhindert haben.
Nun muss Neuzugang Marius Müller in Hamburg das Tor hüten. Das Boulevardblatt spekuliert gar, dass der 30-Jährige sich durch gute Leistungen auch den Status als Nummer eins erarbeiten könnte.
Man hoffe zwar, dass Fährmann schnellstmöglich wieder fit wird, dennoch wachsen die Zweifel, dass der langjährige Schalker dauerhaft fit bleiben kann, heißt es. Der ehemalige Frankfurt steht bei den Königsblauen noch bis 2025 unter Vertrag.

























