Auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger ist Eintracht Frankfurt wohl in Frankreich fündig geworden. Niels Nkounkou soll von der AS Saint-Étienne an den Main wechseln. Doch die Verhandlungen gestalten sich schwierig. Nun hat der Profi seiner Verärgerung in einem Interview Luft gemacht.
Eigentlich scheint alles eindeutig: Niels Nkounkou will zur SGE und Eintracht Frankfurt will den Linksverteidiger. Doch die AS Saint-Étienne entpuppte sich bislang als harter Verhandlungspartner. Eine Einigung ist trotz des hinterlegten Wechselwunsches des Franzosen nicht in Sicht. Ganz zur Verärgerung von Nkounkou.
"Wenn ich ihnen jeden Tag sagen muss, dass ich gehen will, werde ich das tun. Ich werde nicht müde werden. Einen Spieler gegen seinen Willen zu behalten, ist meiner Meinung nach nicht die richtige Lösung. Ich hoffe aufrichtig, dass sich die Situation schnell entspannt, weil ich mir jeden Tag den Kopf über diese Geschichte zerbreche", so der Juniorennationalspieler gegenüber "L'Équipe".
Niels Nkounkou will zu Eintracht Frankfurt
Als er von dem Interesse des Bundesligisten gehört habe, habe er sofort zugestimmt, so Nkounkou weiter, der in der vergangenen Rückrunde vom FC Everton zum französischen Zweitligisten ausgeliehen war. Für den Traditionsklub absolvierte er 20 Spiele. Dabei gelangen ihm beachtliche 14 Torbeteiligungen.
Die vereinbarte Kaufoption in Höhe von zwei Millionen Euro zog der zehnfache französische Meister daraufhin - ganz zum Unverständnis von Nkounkou. "Ich war überrascht und nicht wirklich erfreut. Aber da die Saison noch lief, beschloss ich, das Spiel bis zum Ende mitzuspielen", erklärte der Linksfuß.
Nach Aussage des Youngsters hatten sich Spieler und Klub darauf verständigt, dass die Zusammenarbeit mit Auslauf der Leihe ende. Diese sei eine „Win-win-Situation für alle Beteiligten" gewesen, stellte Nkounkou klar, der nun den nächsten Schritt machen will und Saint-Étienne "eine schöne Ablöse einbringen" könnte.






























