Running Back Ezekiel Elliott steht sechs Wochen vor dem Start der NFL-Saison noch ohne Team da. In Dallas hatte ihm Tony Pollard zuletzt, im wahrsten Sinne des Wortes, den Rang abgelaufen. Die Cowboys zogen daher nach sieben gemeinsamen Saisons einen Schlussstrich. Böses Blut gegenüber seinem ehemaligen Konkurrenten gibt es aber nicht - ganz im Gegenteil.
Wie Todd Archer von "ESPN" verriet, ging Elliott sicher, dass seine ehemaligen Running-Back-Kollegen in Dallas weiterhin seine Unterstützung spürten. Der 28-Jährige sendete seinen vormaligen Mitspielern eine Textnachricht.
Eine Geste, die auch Tony Pollard beeindruckte: "Er sagte allen Running Backs, dass er weiß, dass wir uns um alles kümmern werden, und wünschte ihnen einfach viel Glück", sagte Pollard. "Es bedeutet mir sehr viel, dass er in seiner Situation, in der er noch nirgendwo untergekommen ist, trotzdem nach uns schaut und sicherstellt, dass es uns gut geht", so der gesetzte Running Back der Cowboys.
Pollard steht vor einer anstrengenden NFL-Saison
Pollard selbst ist nach einer Operation in der Offseason nun wieder völlig gesund. Der Running Back hatte sich dem Eingriff nach einer Verletzung am Knöchel in den Playoffs unterzogen, wird aber im Training Camp noch vorsichtig aufgebaut.
Und das aus gutem Grund, denn ohne Elliott wird Pollard deutlich mehr Arbeit im Backfield der Cowboys bekommen. Zuletzt hatten sich Elliott und Pollard die Arbeit geteilt. Elliott hatte mit 231 Carries sogar noch mehr als Pollard (193) zu verzeichnen. Dass Pollard dabei allerdings mehr Yards erlief, dürfte ein Grund dafür gewesen sein, dass Elliott entlassen wurde.
Der 28-Jährige lag den Dallas Cowboys zudem schwer auf der Tasche, hatte er doch 2019 erst einen Sechsjahresvertrag unterschrieben, der ihm bis zu 90 Millionen Dollar zusicherte. Mit der Entlassung von Elliott sparten die Cowboys dementsprechend eine Menge Geld.



































