Dodi Lukébakio war in der Abstiegssaison der beste Angreifer von Hertha BSC. Beim Berliner Zweitliga-Auftakt bei Fortuna Düsseldorf (Samstag, 20:30 Uhr) wird der Belgier einem Bericht zufolge aber nur zugucken.
Hertha-Stürmer Dodi Lukébakio wird nach "Bild"-Angaben nicht in den Spieltagskader von Cheftrainer Pál Dárdai berufen. Der Grund: Der Hauptstadtklub will verhindern, dass sich der 25-Jährige verletzt und somit die Transfer-Pläne durchkreuzt.
Ein gesundheitlicher Rückschlag dürfte mögliche Interessenten schließlich abschrecken. Und es geht um viel Geld: Hertha BSC verspricht sich eine Ablösesumme in Höhe von zehn Millionen Euro.
Um so wenig Risiko wie möglich einzugehen, sei der Spieler sogar in die Trainingsgruppe II geschickt worden. Dadurch soll vermieden werden, dass sich Lukébakio in einem Zweikampf mit einem der Hertha-Stammspieler eine Verletzung zuzieht.
Hertha BSC lehnte angeblich Besiktas-Offerte ab
Lukébakio steht, notgedrungen, auf der Verkaufsliste des Absteigers. Mit einem Jahresgehalt von angeblich anderthalb Millionen Euro ist er für Hertha BSC mittlerweile zu teuer. Hinzu kommt: In diesem Sommer haben die Berliner die letzte Möglichkeit, eine angemessene Ablösesumme für den Belgier zu erhalten. Im Sommer 2024 läuft sein Vertrag bei der Alten Dame nämlich aus.
Der Spieler selbst bestätigte der Zeitung unterdessen, dass es "Anfragen" anderer Klubs gibt. Allerdings seien "bislang keine richtigen Angebote" eingegangen.
Der "kicker" hatte unlängst berichtet, dass der türkische Klub Besiktas mit einer Offerte an Hertha BSC herangetreten war. Die Istanbuler boten jedoch nur 3,5 Millionen Euro - die Berliner lehnten ab. Dodi Lukébakio war einst vom englischen Klub FC Watford für kolportierte 18 Millionen Euro an die Spree gewechselt. Insgesamt bestritt er 94 Bundesliga-Spiele für Hertha BSC, in denen er 24 Treffer erzielte.