Hertha BSC und Keeper Alexander Schwolow gehen ab sofort getrennte Wege: Die Berliner und der 31-Jährige haben sich auf eine Auflösung des ursprünglich noch bis Ende Juni 2025 datierten Arbeitspapieres geeinigt. Das gaben die Hauptstädter am Mittwoch bekannt.
"Wir haben die Situation offen mit Alex besprochen und in den vergangenen Wochen gemeinsam versucht, eine Lösung zu finden. Dies ist uns nun gelungen. Wir bedanken uns für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine weitere Laufbahn sowie privat alles Gute", kommentiert Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber die Trennung in einer offiziellen Mitteilung auf "herthabsc.com".
Schwolow wechselte 2020 nach einigen starken Saisons beim SC Freiburg für immerhin rund sieben Millionen Euro zu Hertha BSC, konnte die in seine Verpflichtung gesetzten Erwartungen allerdings nur selten erfüllen. 2022/23 verliehen die Berliner den ehemaligen deutschen U20-Nationalspieler an den FC Schalke 04, wo Schwolow allerdings ebenfalls nicht zu alter Stärke fand.
Die nun vollzogene Trennung ist für Hertha auch wichtig, da man infolge des Abstiegs und massiver finanzieller Misswirtschaft zu Einsparungen gezwungen ist. Mit 2,5 Millionen Euro pro Saison soll Schwolow zu den Topverdienern gehört haben.
"Ich bin überzeugt, dass die nun gefundene Lösung das Beste für alle Beteiligten ist. Ich möchte mich daher bei den Verantwortlichen von Hertha dafür bedanken, dass wir gemeinsam einen Weg gefunden haben, mit dem wir beide gut leben können", wird Schwolow selbst auf der Homepage der Herthaner zitiert.
"Es läuft nun mal im Leben nicht alles nach Plan"
Allerdings macht der Schlussmann keinen Hehl daraus, dass das Engagement nicht zu seiner Zufriedenheit verlaufen ist: "Natürlich hatte ich mir damals nach meinem Wechsel zu Hertha gewünscht, dass die Dinge sich anders entwickeln, aber es läuft nun mal im Leben nicht alles nach Plan. Das gilt es zu akzeptieren, Situationen anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Ich wünsche dem gesamten Verein und allen, denen Hertha BSC am Herzen liegt, alles Gute für die Zukunft und die baldige Rückkehr in die Bundesliga."
Wie es für Alexander Schwolow weitergeht, ist noch unklar. Zu welchen Leistungen er in der Lage ist, bewies der Torhüter allerdings bereits mehrfach. 2017/18 wurde er sogar zum besten Rückhalt der Bundesliga gekürt.





























