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Eiskunstlauf-Superstar nach Viruserkrankung zurück

Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Anna Shcherbakova ist zurück auf dem Eis
Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Anna Shcherbakova ist zurück auf dem Eis
Foto: © Yohei Osada via www.imago-images.de
26. Juli 2023, 11:25
sport.de
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Gute Nachrichten von Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Anna Shcherbakova: Zwei Wochen nach ihrer schweren Virusinfektion stand die 19-Jährige am Dienstag erstmals wieder auf dem Eis. Dort beginnt nun der zweite Teil ihrer womöglich monatelangen Reha. 

Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Anna Shcherbakova hat einen ersten Schritt Richtung Rückkehr auf die Profi-Bühne erfolgreich gemeistert. Die Russin, die sich Anfang Juli mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber infizierte, stand am Dienstag in Moskau erstmals wieder auf dem Eis. 

Der russische Verbandschef Alexander Kogan bestätigte der staatlichen Nachrichtenagentur "Tass" die Rückkehr der Olympiasiegerin von Peking, nachdem "RIA Novosti" wenige Stunden zuvor noch von einem ungewissen Comeback-Zeitpunkt berichtete. "Viele Quellen, die die Situation kannten, haben falsche Informationen weitergegeben. Shcherbakova hatte heute eine Trainingseinheit", sagte Kogan. 


Mehr dazu: Große Sorgen um Eiskunstlauf-Superstar


Auch "RIA Novosti" korrigierte sich später und berichtete von der Rückkehr der 19-Jährigen, die Informationen der Nachrichtenagentur zufolge jedoch nur ein reduziertes Programm absolvierte. Shcherbakova habe lediglich einige Reha-Übungen und ein leichtes Skating-Programm und keine Sprünge oder Ähnliches durchgeführt.

Wie und in wann Shcherbakova wieder voll ins Training einsteigen kann, ist zu diesem Zeitpunkt noch völlig unklar. Die Nebenwirkungen einer Infektion mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber können vor allem für Profi-Sportlerinnen und -Sportler schwerwiegend sein und sich über viele Monate ziehen.

Eiskunstlauf-Star droht lange Wettkampf-Pause

Die Sorge, Shcherbakova könnte womöglich die komplette nächste Saison verpassen, äußerte unter anderem die Medizinerin Maria Rozina gegenüber "MatchTV". Dort sprach sie im schlimmsten Fall gar von einer einjährigen Pause. 

Die frühere Eiskunstlauf-Europameisterin Alena Kostornaia hatte ein ähnlich düsteres Szenario gezeichnet. Sie berichtete "Tass" von ihrer eigenen Erfahrung mit der Erkrankung und sagte: "Ich war lange Zeit krank und habe viele Ärzte gesehen. Meine Leber hat einen schweren Schlag abbekommen und sieht immer noch anders aus als sie sollte. Dazu kamen über Monate eine ständige Müdigkeit, ein entzündeter Hals und eine erhöhte Temperatur."

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