Seit Wochen geistern hartnäckig Gerüchte durch die Medien, der FC Schalke 04 wolle Maxim Leitsch vom 1. FSV Mainz 05 verpflichten. Der Innenverteidiger, der S04-Coach Thomas Reis aus gemeinsamen Zeiten beim VfL Bochum kennt, soll alles andere als abgeneigt sein - ein großes Problem lässt den Deal aber wohl in weite Ferne rücken.
Der FC Schalke 04 hegt den Wunsch, Maxim Leitsch vom 1. FSV Mainz 05 loszueisen, berichtet "Sky"-Reporter Dirk große Schlarmann. Auf dem Weg zu einem erfolgreichen Deal gebe es allerdings eine enorme Hürde: Das "XXL-Gehalt" des Innenverteidigers.
Auch die Ablöse, die Mainz für Leitsch (Vertrag bis 2026) verlangen würde, erweise sich für die Knappen durchaus als große Herausforderung, wäre aber eventuell "noch machbar", heißt es weiter. Das Salär wiederum würde "das komplette Gefüge sprengen".
Leitsch wechselte 2008 aus der Jugend der SG Wattenscheid 09 zum Nachwuchs des VfL Bochum. Im Dezember 2016 gab der gebürtige Essener sein Profidebüt in der 2. Bundesliga, im August 2021 absolvierte er unter dem damaligen Bochum-Coach Reis seinen ersten Einsatz im deutschen Fußball-Oberhaus. Die Wege von Reis und Leitsch kreuzten sich allerdings schon früher: Bei seinem Debüt für die A-Junioren des VfL war der 49-Jährige ebenfalls sein Trainer.
Wechsel zum 1. FSV Mainz 05 keine Erfolgsgeschichte
Inzwischen kommt Leitsch auf 68 Zweitliga-Einsätze und 28 Partien in der Bundesliga. Hinzu kommen acht Spiele im DFB-Pokal.
Der Wechsel nach Mainz zahlte sich allerdings nicht aus. Bei den 05ern spielte der 25-Jährige nur eine untergeordnete Rolle und musste zeitweise sogar für die Zweitvertretung in der Regionalliga Südwest auflaufen.
Der "WAZ" zufolge soll zuletzt auch der VfL Bochum an einer Rückholaktion gearbeitet haben, das "Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt" soll allerdings auch dem VfL zu groß gewesen sein. Offen ist derweil, welche Summe Leitsch derzeit in Mainz kassiert.