Acht Jahre lang trug Rafinha das Trikot des FC Bayern. Mit den Münchnern gewann der Brasilianer sieben deutsche Meistertitel und einmal die Champions League. In einem Interview hat der 37-Jährige nun auf seine Zeit beim deutschen Rekordmeister zurückgeblickt und kein gutes Haar an Niko Kovac gelassen.
2011 kam Rafinha für 5,5 Millionen Euro aus Genua zum FC Bayern. Seine zweite Station in der Bundesliga, nachdem der Außenverteidiger zuvor bereits für den FC Schalke 04 aufgelaufen war. Doch während er bei den Knappen unumstrittener Stammspieler war, musste er in München meist auf der Bank Platz nehmen.
Erst zu Beginn der Saison 2013/14 schaffte er den endgültigen Durchbruch beim deutschen Rekordmeister. Damals hatte gerade Pep Guardiola das Ruder an der Säbener Straße übernommen und setzte fortan auf den Defensivmann.
FC Bayern: "Das war nicht besonders förderlich"
"Ich verdanke Pep unfassbar viel. Er hat entgegen der ganzen Kritiker auf mich gesetzt und von Beginn klargemacht, dass ich sein Rechtsverteidiger bin. In jedem Training, in jedem Spiel habe ich das Vertrauen gespürt. Jede Einheit unter Pep war vergleichbar mit einem Bundesligaspiel. Er hat uns jeden Tag nach vorne gebracht", schwärmte der 37-Jährige in einem Interview mit "Transfermarkt.de".
Auch über die Zusammenarbeitet mit Jupp Heynckes und Carlo Ancelotti sprach der Rechtsverteidiger nur positiv. Die beiden Trainer-Legenden seien "überragend" und hätten immer dafür gesorgt, "dass innerhalb der Kabine eine gute Atmosphäre herrschte und die Spieler immer gut gelaunt zum Training kamen."
Doch nicht jeden Übungsleiter behielt Rafinha in positiver Erinnerung. "Bei Niko Kovac habe ich hingegen leider das komplette Gegenteil erlebt. Ich weiß nicht, warum diese eisige Stimmung herrschte, aber sie war nicht besonders förderlich", kritisierte der ehemalige Schalker.
Der heutige Trainer des VfL Wolfsburg hatte den FC Bayern 2018 übernommen. Von Erfolg gekrönt war seine Amtszeit jedoch nicht. Nach einem schwachen Start in die Saison 2019/20 musste der Kroate bereits nach rund 16 Monaten wieder seine Koffer packen.






























