Nach den XXL-Verkäufen von Dominik Szoboszlai und Christopher Nkunku, die RB Leipzig 70 beziehungsweise 60 Millionen Euro eingebracht haben, ist derzeit Josko Gvardiol die dominierende Personalie in den Schlagzeilen rund um den Fußball-Bundesligisten. Manchester City soll den Innenverteidiger als klares Transferziel auserkoren haben, doch von einer Einigung kann noch längst keine Rede sein.
Alle Medienberichte aus England, wonach der kroatische Abwehrspieler bereits Teile des obligatorischen Medizinchecks für beim Triple-Sieger aus Manchester absolviert habe, verwies Leipzig-Geschäftsführer Max Eberl in das Reich der Fabeln: "Es gibt keine Einigung, nicht ansatzweise eine Einigung", so Eberl gegenüber einer Medienrunde am Freitag in Bruneck in Südtirol, wo die Roten Bullen derzeit ihr Sommer-Trainingslager bestreiten.
Der RB-Manager führte aus, warum er trotz der heftigen Avancen der Sky Blues entspannt bleibt in der Causa Josko Gvardiol: "Wir brauchen das Geld nicht notwendigerweise, dementsprechend können wir ganz gelassen schauen, was passiert. Am liebsten wäre es uns, wenn Josko bleibt."
Gvardiol trainiert bei RB Leipzig vollumfänglich mit
Der 21-Jährige besitzt bei RB Leipzig noch einen langfristigen Vertrag bis 2027. Da eine 110 Millionen Euro schwere Ausstiegsklausel erst im Sommer 2024 greift, haben die Sachsen bei Gvardiol derzeit alle Zügel in der Hand.
Mindestens 100 Millionen Euro Sockelablöse plus "realistische Bonuszahlungen" verlangt Leipzig laut einem "Sky"-Bericht für den kroatischen Nationalspieler, der seit zwei Jahren unumstrittener Stammspieler in der RB-Hintermannschaft ist.
Am Freitag zeigte sich auch Cheftrainer Marco Rose betont gelassen, angesprochen auf seinen Innenverteidiger: "Josko ist Spieler von uns und mein Stand ist, dass er auch Spieler von uns bleibt. Ich weiß nichts von einem Medizincheck."
Bis zuletzt absolvierte Gvardiol die intensiven Trainingseinheiten vor Ort in Südtirol auch vollumfänglich mit. Eine endgültige Entscheidung über einen Verbleib oder einen Verkauf im dreistelligen Millionenbereich an die Cityzens soll bis Mitte August getroffen sein.