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Es hätte der nächste Schritt auf dem Weg zurück in die absolute Weltspitze werden sollen, stattdessen musste Alexander Zverev am Freitag allerdings einen herben Dämpfer verkraften: Der deutsche unterlag beim Sandplatz-Turnier im schwedischen Bastad ausgerechnet einem seiner Lieblingsgegner deutlich.
Gerade einmal 1:09 Stunden benötigte Andrey Rublev um Alexander Zverev, mit dem ihm schon lange eine Freundschaft verbindet, mit 6:2 und 6:3 in die Schranken zu weisen.
Auch wenn sich Zverev nach seiner schweren Verletzung bei den French Open 2022 weiterhin auf der Suche nach Konstanz befindet, ist die klare Pleite gegen die Nummer sieben der Welt durchaus eine Überraschung. In zuvor sechs Partien verließ Zverev den Platz fünfmal als Sieger.
Das letzte Duell in Dubai 2023 gewann allerdings Rublev, Zverevs Erfolge liegen allesamt mindestens zwei Jahre zurück.
In Bastad haderte Zverev gegen seinen Doppelpartner vor allem mit seinem zweiten Aufschlag, mit dem er nur in fünf von 16 Fällen einen Punkt erzielen konnte. Zum Vergleich: Rublev gewann in 58 Prozent der Fälle den Ballwechsel, wenn er seinen zweiten Service benötigte (14 von 24).
Zverev wartet weiter auf einen großen Sieg 2023
Die logische Konsequenz: Während Rublev jede von Zverevs beiden Breakmöglichkeiten abwehren konnte, musste Zverev bei drei von fünf Breakpunkten einen Aufschlagverlust hinnehmen.
Am Donnerstag hatte Zverev noch für Furore gesorgt, indem er den Brasilianer Thiago Monteiro mit 6:1 und 6:0 vom Court fegte.
Auf Rublev wartet im Halbfinale nun Francisco Cerúndolo, der das argentinische Duell gegen Federico Coria gewann. Im zweiten Halbfinale fordert der an Nummer eins gesetzte Norweger Casper Ruud den Italiener Lorenzo Musetti.
Zverev wartet derweil noch auf seinen ersten Finaleinzug 2023, auch einen Top-10-Spieler konnte der Deutsche in diesem Jahr noch nicht bezwingen.
