Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll Kyle Walker dem FC Bayern zugesagt haben, der deutsche Rekordmeister muss sich allerdings noch mit Manchester City einigen. In der Kabine der Münchner soll der nahende Transfer des Rechtsverteidigers derweil nicht uneingeschränkt positiv aufgenommen worden sein.
Die Geduld der Bayern-Bosse scheint sich auszuzahlen: Nach Wochen des Wartens soll Kyle Walker grünes Licht für einen Wechsel an die Säbener Straße gegeben haben. Der 33-Jährige gilt als Wunschspieler von Trainer Thomas Tuchel für die rechte Abwehrseite.
Laut "Sky"-Reporter Florian Plettenberg hat der erfahrene Nationalspieler seine Vorgesetzten in Manchester über seinen Wunsch informiert. Jetzt stünden Gespräche zwischen den Vereinen auf dem Programm, die in Tokio abgehalten werden sollen.
Dass es zu einem Tauschdeal mit Benjamin Pavard kommt, sei indes unwahrscheinlich. Zuletzt waren Gerüchte aufgekommen, die City mit dem abwanderungswilligen Franzosen in Verbindung brachten.
FC Bayern: Verwunderung in der Profikabine
Wenig verwunderlich haben die jüngsten Spekulationen um Walker auch schon den Weg in die Bayern-Umkleide gefunden. Dort sollen die kolportierten Rahmendaten des anvisierten Deals für Verwunderung gesorgt haben.
Im Podcast "Bayern Insider" ist gar von Kabinenärger die Rede. Hintergrund: Dem Engländer wurde dem Vernehmen nach ein Zweijahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison unterbreitet.
Damit bricht der Verein mit seiner eigenen Regel, Spielern über 30 lediglich Verlängerungen um ein Jahr zu offerieren. Selbst verdiente Profis wie Manuel Neuer, Thomas Müller und der nach Barcelona geflohene Robert Lewandowski erhielten stets nur Angebote für eine weitere Spielzeit.
Daher gebe es ein "Grummeln in der Kabine", so "Bild"-Fußballchef Christian Falk. Bei künftigen Verhandlungen mit Routiniers könne dies "ein Nachspiel haben".