Der FC Bayern greift in diesem Sommer in Sachen Transfers im obersten Regal an und verpflichtet international erfahrene Spieler im besten Fußballeralter. Doch die Münchner wollten offenbar auch einen jungen, aufstrebenden Abwehrspieler abwerben - allerdings ohne Erfolg.
Der FC Bayern hat nach Angaben von Transferjournalist Fabrice Hawkins ein Auge auf Leny Yoro von Lille OSC geworfen. Die Münchner hätten sich demnach beim Ligue-1-Klub nach der Situation des gerade einmal 17-jährigen Defensivspielers erkundigt.
Die Antwort soll klar und deutlich ausgefallen sein: Lille will das Eigengewächs in diesem Sommer nicht abgeben. Vielmehr bastelt der Tabellenfünfte der vergangenen Saison an einer vorzeitigen Verlängerung des noch bis 2025 gültigen Vertrags.
Der deutsche Rekordmeister soll nicht der einzige europäische Topklub gewesen sein, der sich eine Absage einhandelte. Auch Real Madrid und Paris Saint-Germain hätten Hawkins zufolge angefragt. Bei Ligue-1-Konkurrent PSG hätte Yoro den Kaderplatz des nach Leipzig abgewanderten El Chadaille Bitshiabu übernehmen können.
Bayern-Flirt macht Erfahrung als Junioren-Nationalspieler
Warum gleich mehrere Spitzenvereine über eine Verpflichtung nachdenken, hat vor allem mit den Leistungen von Leny Yoro in der vergangenen Saison zu tun. Der Rechtsfuß, der am Ende der Saison 2021/22 bereits sein Debüt in der Ligue 1 gefeiert hatte, kam in 2022/23 in insgesamt 15 Pflichtspielen zum Zug, zehnmal stand er sogar in der Startelf.
Der 1,90 Meter große Verteidiger blickt zudem auf internationale Erfahrung als Juniorennationalspieler zurück. Je eine Partie machte er für Frankreichs U17 und U18, zwei Spiele absolvierte er in der EM-Qualifikation mit der U19. Im vergangenen Juni nahm er mit der französischen U23 am Maurice-Revello-Turnier teil, wo er auf vier Einsätze kam.






























