Der BVB hat eine Blamage im Testspiel gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen nur knapp verhindert und einen glücklichen 3:2-Last-Minute-Sieg eingefahren. Trainer Edin Terzic war dabei mit dem Auftritt seiner Mannschaft ganz und gar nicht zufrieden.
Nach einer wenig überzeugenden Leistung durfte der BVB im Testspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen am Ende zwar einen glücklichen 3:2-Sieg bejubeln, so wirklich zufrieden waren die Dortmunder mit ihrem Auftritt aber nicht.
"Es ist gut, wenn man Spiele gewinnt. Aber wenn man den Spielverlauf heute sieht, haben uns Dinge missfallen", kritisierte Trainer Edin Terzic die Leistung seiner Mannschaft, die zunächst früh in Rückstand geriet (4. Minute), dann spät in der zweiten Halbzeit den Ausgleich kassierte (69.) und erst kurz vor Schluss noch zum Sieg traf (90.).
Terzic sprach nach dem Schlusspfiff von "einigen Themen", die sein Team noch in Angriff nehmen müsse. Dabei im Fokus: die Defensive. "Wir mussten viele Konter und gefährliche Standards verteidigen", beklagte der Coach die fehlende Spielkontrolle, die RWO immer wieder Gelegenheiten eröffnete. "Einige Dinge haben uns nicht gefallen, die müssen wir deutlich besser machen", sprach Terzic Klartext.
BVB geht anspruchsvollen Spagat an
Mit Blick auf die weitere Vorbereitung kündigte Terzic einen durchaus anspruchsvollen Spagat an. "Es geht darum, nicht nur neue Dinge einzustudieren, sondern die Jungs an viele Sachen zu erinnern. Es ist kein Geheimnis, dass wir mit der Anzahl der Gegentore im vergangenen Jahr unzufrieden waren", sagte er auch hier mit Verweis auf die Abwehr, die sich in der vergangenen Saison als eine der größten Baustellen abzeichnete.
Gleichzeitig wolle er aber auch "neue Muster" einführen, um seine Mannschaft "noch besser, noch aktiver und torgefährlicher" in der Offensive zu, sagte Terzic, der die Tage vor der USA-Reise nutzen will, um alle Spieler körperlich auf ein ähnliches Level zu bringen.