Bei Borussia Dortmund ist Immanuel Pherai der Durchbruch als Profi nicht gelungen. Dennoch konnte der heutige HSV-Profi einiges von seinen damaligen BVB-Mitspielern lernen - besonders von Erling Haaland.
Im Sommer 2017 wechselte Pherai als großes Talent von AZ Alkmaar in die Jugendabteilung von Borussia Dortmund. Für die Profis des BVB absolvierte er allerdings nur ein einziges Spiel.
"Ich hatte mit Marco Reus, Emre Can, Julian Brandt, Axel Witsel, Mahmoud Dahoud und Thorgan Hazard große Konkurrenz, als ich mich unter Trainer Lucien Favre bei den Profis zeigen konnte", erinnerte sich Pherai in einem Interview mit der "Sport Bild" zurück.
Daher blieb dem Niederländer nur die Bank. "Natürlich hätte ich gerne gespielt. Trotzdem habe ich beim BVB eine gute Zeit gehabt", betonte der offensive Mittelfeldspieler.
Besonders viel habe Pherai von Ex-BVB-Stürmer Erling Haaland gelernt. "Wir hatten mit Mino Raiola (verstarb am 30. April 2022; d. Red.) denselben Berater. Er sagte zu mir, als Erling 2020 nach Dortmund kam: 'Kümmere dich um ihn, aber lerne auch von ihm'. Ich fragte: 'Wie meinst du das? Er ist doch nur ein Jahr älter als ich'", so der ehemalige U19-Nationalspieler der Niederlande.
Pherai blickte beim BVB zu Haaland auf
Doch schnell habe Pherai gewusst, worauf Raiola abgezielt hat. "Erling war Profi durch und durch, er hat es in jungen Jahren so gelernt. Alles war abgestimmt, vom Essen bis eben zur Schlafbrille, wann er genau im Bett liegen muss, wie viel Training er braucht", betonte der 22-Jährige: "Für mich war das neu, ich konnte nur zu ihm aufschauen."
Auch mit Marco Reus und Axel Witsel habe sich Pherai viel ausgetauscht. "Marco meinte etwa zu mir: 'Du kannst dich nur entwickeln, wenn du regelmäßig spielst.' Diese Erfahrung hätte er als junger Spieler selbst gemacht", so der Neuzugang des Hamburger SV.
Nachdem Pherai zunächst an PEC Zwolle verliehen war und in der Saison 2021/2022 für den BVB II in der 3. Liga spielte, schloss er sich 2022 Eintracht Braunschweig an. Im Sommer folgte der Wechsel zum HSV. 750.000 Euro sollen den Besitzer gewechselt haben.




























