Die Verpflichtung von hochveranlagten Talenten spielt in den Planungen von Borussia Dortmund beinahe traditionell eine große Rolle. Im Sommer 2023 soll der BVB bei seiner Suche nach dem nächsten Juwel der Fußball-Branche in Brasilien fündig geworden sein. Eine vermeintlich enorme Ablöseforderung könnte sich allerdings als extrem hohe Hürde auf dem Weg zu einem Deal erweisen.
Der BVB soll zu einer Reihe namhafter Klubs gehören, die ein Auge auf den 18-jährigen Brasilianer Deivid Washington geworfen haben. Das berichtet der türkische Transferflüsterer Ekrem Konur. Konkurrenz droht dem Bundesliga-Vizemeister demnach von der AS Monaco, Atlético Madrid und Real Madrid.
Washington stammt aus der Jugend des brasilianischen Traditionsvereins FC Santos, der ihn im April zu den Profis beförderte. Seitdem steht der Angreifer regelmäßig für den Pelé-Klub auf dem Rasen und erzielte in 15 Einsätzen zwei Treffer.
Werte, die den BVB und Co. vom flexibel einsetzbaren Offensivspieler überzeugt haben sollen, als Knackpunkt im Poker könnte sich allerdings einmal mehr das liebe Geld erweisen. Konur zufolge hat der FC Santos nicht weniger als 30 Millionen Euro als Ablöse für seinen Youngster aufgerufen. Eine Summe, bei der zumindest die Dortmunder ins Grübeln geraten dürften.
Washingtons Vertrag in der Hafenstadt endet erst 2026.
Beim BVB existieren noch einige Baustellen
Die bisherigen Transferbemühungen der Dortmunder verlaufen eher schleppend. Jude Bellingham wurde erwartungsgemäß für 105 Millionen Euro an Real Madrid, Ansgar Knauff im Anschluss seiner Leihe für fünf Millionen Euro an Eintracht Frankfurt verkauft. Raphael Guerreiro, Mahmoud Dahoud, Felix Passlack und Luca Unbehaun ließ man ablösefrei ziehen. Im Gegenzug kam Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg (30 Millionen Euro), Ramy Bensebaini wurde ablösefrei von Borussia Mönchengladbach geholt.
Da der Kader allerdings weiterhin einige Baustellen aufweist, ist ein 30-Millionen-Euro-Tansfer von Deivid Washington nicht sehr wahrscheinlich. Im zentralen Mittelfeld und den defensiven Außen muss der BVB eigentlich noch nachlegen, in der Abwehrmitte und und Sturmzentrum besteht theoretisch ebenfalls Handlungsbedarf.
Offen ist natürlich, inwieweit die von Konur aufgeführte Ablöseforderung zutrifft. Sollte Santos' Preisschild deutlich darunter liegen, würde ein Transfer wohl näher rücken.


























