Soumaila Coulibaly hatte sich längst nach England verabschiedet, bei seinem vermeintlich neuen Klub schon den Medizincheck bestanden und seiner neuen Aufgabe freudig entgegengeblickt. Doch dann platzte der Deal zwischen dem FC Burnley und dem BVB auf der Zielgeraden doch noch, der Premier-League-Aufsteiger zog sein Angebot zurück. Jetzt soll der junge Verteidiger wieder ins Dortmunder Training eingestiegen sein.
Das zumindest vermeldeten die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" am Freitagmittag.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge war der Transfer des 19-Jährigen auf die Insel daran gescheitert, dass sich die Klubverantwortlichen aus Burnley und Dortmund nicht über die Höhe einer Kaufpflicht einig wurden, die im Sommer 2024 hätte greifen sollen.
Nach einer einjährigen Leihe in der bevorstehenden Spielzeit hätte sich Aufsteiger Burnley nämlich verpflichten sollen, Coulibaly für über 17 Millionen Euro fest zu binden. Zu viel für den Klub, der nach zähen Verhandlungen mit dem BVB gleich den gesamten Deal platzen ließ.
Coulibaly spielte erst ein Mal für den BVB in der Bundesliga
Laut "Ruhr Nachrichten" schlug der junge Franzose am Donnerstag also wieder in Dortmund auf und stand am Freitagmorgen mit seinen Teamkollegen auf dem Trainingsplatz.
Ob Coulibaly fortan voll in die Saisonvorbereitung einsteigen und auch mit auf USA-Reise gehen wird, ist nach derzeitigem Stand allerdings offen. So sollen dem Medienbericht zufolge sowohl die Schwarz-Gelben als auch die Spielerseite weiter daran arbeiten, noch eine zufriedenstellende Lösung für beide Parteien zu erreichen.
Der Teenager war 2021 als großes Abwehrtalent von Paris Saint-Germain nach Deutschland gekommen, konnte im BVB-Trikot bislang aber kaum überzeugen. In der Bundesliga spielte er erst ein einziges Mal - und sah dort nach fehlerbehafteten 45 Minuten beim 3:3 in Stuttgart alles andere als gut aus.