Rodrigo Zalazar hat den FC Schalke 04 noch nicht ganz verlassen, da hat der Bundesliga-Absteiger für die anstehende Zweitliga-Saison bereits für Ersatz gesorgt: Kommen soll wohl ein Spieler, der zuletzt beim befreundeten 1. FC Nürnberg aktiv war, aber eigentlich zum SC Freiburg gehört.
Der FC Schalke 04 befindet sich derzeit im Trainingslager in Mittersill, um sich auf die bevorstehenden Anstrengungen in der 2. Bundesliga vorzubereiten. Zum siebten Mal sind die Königsblauen bereits für einen längeren Zeitraum in Österreich beheimatet. Zum ersten Mal hingegen könnte bald ein neues Gesicht im S04-Trainingsshirt auf dem Platz stehen: Lino Tempelmann.
Der Mittelfeldspieler, der in den letzten beiden Saisons an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen war, steht nach Informationen von "kicker" und "Bild" kurz vor einem Wechsel zum FC Schalke 04. Er soll die Lücke schließen, die sich durch den bevorstehenden und nahezu sicheren Abgang von Rodrigo Zalazar auftun wird. Zalazar soll sich dem Vernehmen nach dem portugiesischen Klub SC Braga anschließen. Sechs Millionen Euro sollen für den Aufstiegsheld der Saison 2021/22 in die Kassen fließen.
Diese werden nun wohl zum Teil wieder in Lino Tempelmann investiert, der offiziell zum SC Freiburg gehört und dort noch bis mindestens 2024 unter Vertrag steht. Eigentlich hätten die Nürnberger den Mittelfeldspieler gern weiter gehalten, doch der 24-jährige Münchner soll den Rufen von S04 erlegen sein.
Laut "Bild" ist die mögliche Verpflichtung schon weit fortgeschritten. Wie das Boulevard-Blatt erfahren hat, soll sich Tempelmann bereits in Gelsenkirchen befinden, um die sportärztliche Untersuchung zu absolvieren. Ist der Medizincheck bestanden, könnte es bereits an die letzte Verhandlungen gehen, um Details zu klären.
FC Schalke 04 zahlt Mini-Aböse für Tempelmann
Als Ablöse steht eine Summe von 400.000 Euro im Raum für den früheren U20-Nationalspieler des DFB. Gut möglich, so "Bild", das Tempelmann noch ins Trainingslager nach Österreich nachreist.
Tempelmann kann im Mittelfeld zahlreiche Positionen bekleiden. Meist spielt er als zentraler Mann, kann aber auch links, rechts oder offensiv agieren. Er absolvierte in seiner bisherigen Karriere insgesamt zwölf (meist kürzere) Einsätze für den SC Freiburg. Beim 1. FC Nürnberg war er hingegen in den letzten beiden Jahren als Stammkraft aktiv. Seine Bilanz: 66 Partien, sechs Tore und sieben Vorlagen. Und, durchaus auffällig: 17 Gelbe Karten.



























