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Ricciardo bekommt Cockpit bei AlphaTauri

Details zum Fahrerbeben in der Formel 1 enthüllt

Daniel Ricciardo (r.) bekommt seine Chance in der Formel 1
Daniel Ricciardo (r.) bekommt seine Chance in der Formel 1
Foto: © IMAGO
13. Juli 2023, 14:45
sport.de
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Die Rookie-Saison von Nyck de Vries hat nach zehn Rennen in der Formel 1 jäh ein Ende gefunden: Red-Bull-Ersatzpilot Daniel Ricciardo übernimmt das Cockpit bei Schwesterteam AlphaTauri für den Rest der Saison. Nun kommen mehr und mehr Details über die Hintergründe zum Fahrerbeben ans Licht.

Das Aus von Nyck de Vries bei Formel-1-Rennstall AlphaTauri hatte sich zwar bereits vor den Reifentests in Silverstone angedeutet, dennoch ging letztlich alles rasend schnell. Selbst Red-Bull-Teamchef Christian Horner dürfte überrascht gewesen sein, dass man mit der Personalie Daniel Ricciardo schon am Dienstag Nägel mit Köpfen gemacht hat.

Denn: Nach Angaben von "ESPN" war Horner nicht direkt in die Entscheidung involviert.

Als Daniel Ricciardo gerade in Silverstone seine Runden im 2023er drehte, habe Christian Horner zum Hörer gegriffen und Motorsportberater Dr. Helmut Marko zu berichten, wie beeindruckend schnell die Pace des Australiers sei. Marko habe wenig später zurückgerufen und dem Red-Bull-Teamchef mitgeteilt, dass er soeben de Vries von dessen Aufgaben entbunden habe.

Red-Bull-Boss: Wechsel war absolut notwendig

Marko hatte die drastische Maßnahme gegenüber dem "De Telegraaf" als absolut notwendig beschrieben: "Wir mussten etwas tun. Warum sollten wir warten, und was machen zwei Rennen für einen Unterschied, wenn man keinerlei Verbesserungen sieht? Nyck ist ein netter Kerl, aber der Speed war einfach nicht da."

In Daniel Ricciardo hatte derweil die logische Wahl längst mit den Hufen gescharrt. Nach seinem Aus bei McLaren war für den achtfachen Grand-Prix-Sieger zum Jahresbeginn nur noch ein Posten als Reservefahrer bei Red Bull übrig geblieben. Der 34-Jährige hatte immer wieder öffentlich deutlich gemacht, schnellstmöglich zurück zum festen Fahrerstamm der Formel 1 gehören zu wollen.

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost, der sich vor der Saison intern noch für eine Verpflichtung von Mick Schumacher stark gemacht hatte, freut sich nun über den prominenten Zuwachs: "An seinen Fahrkünsten gibt es keinen Zweifel, und er kennt bereits viele von uns, so dass seine Integration einfach und unkompliziert sein wird", so der 67-Jährige gegenüber "GPfans" über Ricciardo, der bereits in den Jahren 2012 und 2013 für die Scuderia fuhr.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1AustralienOscar PiastriMcLaren324
2GroßbritannienLando NorrisMcLaren299
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing255
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team212
5MonacoCharles LeclercFerrari165

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