Mit zum Teil Weltklasse-Leistungen avancierte Handball-Torhüter David Späth zu einem der großen Helden der deutschen U21-Nationalmannschaft, die bei der jüngsten Heim-WM vor knapp zwei Wochen sensationell den Titel gewann. Seine Zukunft bei Bundesligist Rhein-Neckar Löwen ist dennoch ungewiss.
Nach seinen herausragenden Performances bei dem erfolgreichen U21-Turnier, als er unter anderem im Endspiel von Berlin gegen Ungarn zum Matchwinner für die DHB-Auswahl avancierte, wird der Torwart längst mit anderen Großklubs in Verbindung gebracht.
Die Konstellation ist bei den Rhein-Neckar Löwen eben keine allzu einfach für den Pfälzer, ist er im Kader des DHB-Pokalsiegers doch eigentlich nur die Nummer drei hinter Mikael Appelgren und Joel Birlehm.
Trotzdem will Späth unbedingt bei den Löwen bleiben und denkt aktuell gar nicht an einen Abschied aus Mannheim: "Ich möchte eine Ära bei den Rhein-Neckar Löwen prägen. Das ist einer der größten Vereine in Deutschland, und es ist eine Ehre, für sie zu spielen", wurde der 1,97-m-Hüne in der "Sport Bild" zitiert.
Späth hofft auf EM-Nominierung
Über einen festen Platz im Spieltagskader des zweifachen deutschen Handball-Meisters an der Seite von Top-Spielern wie Juri Knorr oder Uwe Gensheimer will sich das Torwart-Talent auch für die deutsche A-Nationalmannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason empfehlen.
Immerhin steht im kommenden Januar die Heim-EM auf dem Programm, die Späth für sich noch nicht abgeschrieben hat: "Natürlich habe ich Bock auf die EM! Wer darauf keinen Bock hat, ist doch fehl am Platz. Das ist der Traum von jedem Spieler, bei der A-Nationalmannschaft ein Turnier zu spielen und dann auch noch zu Hause."
In der abgelaufenen Bundesliga-Saison hatte der Youngster zwar von allen drei Löwen-Torhütern die wenigsten Einsatzminuten, dafür aber mit 36,1 Prozent gehaltener Bälle die beste Quote zu Buche stehen.



























