Am Wochenende verabschiedete sich Lucas Hernández nach vier Jahren mit versöhnlichen Worten vom FC Bayern. Nun hat ein weiterer Ex-Münchner die Schlussworte des Franzosen kritisiert.
"Mir geht so ein Gesäusel im Nachhinein auch auf den Keks. Damit tue ich mich immer schwer", beschwerte sich Markus Babbel im Interview mit "Sky".
Hernández hatte den Rekordmeister am Sonntag in Richtung PSG verlassen. Das Kapitel in München sei für ihn jedoch eine Ehre gewesen, betonte er auf Instagram.
"Dieser Verein hat mich als Spieler und als Mensch wachsen lassen. Ich bin stolz darauf, das Trikot eines der renommiertesten Klubs der Welt getragen zu haben. Zuletzt bitte ich euch, meine Entscheidung zu respektieren, auch wenn Abschiede immer schwerfallen", so Hernández.
Vor Babbel hatte schon Bayern-Ikone Mehmet Scholl die Glaubhaftigkeit der Aussagen infrage gestellt. Während der FC Bayern dem Spieler unter dessen Post in den Kommentaren "Alles Gute" wünschte, ließ die Vereinslegende aufhorchen.
Babbel zweifelt an Kane-Transfer zum FC Bayern
"Kein Wort glaube ich dir. Byebye", teilte der ehemalige TV-Experte aus und versah seinen Kommentar zudem mit einem Kuss-Smiley.
Rein sportlich hält Babbel die Entscheidung, Hernández ziehen zu lassen, derweil für richtig. "Ich finde, das ist ein toller Move von beiden Seiten. Für Bayern ‐ und auch für ihn. Die Bayern haben viel Geld für ihn bezahlt und kriegen jetzt nochmal viel Geld", lobte er die Bayern-Führung.
Sein designierter Nachfolger Min-jae Kim, der wohl aus Neapel kommt und wie der Weltmeister von 2018 rund 50 Millionen Euro Ablöse kosten soll, sei ohnehin der bessere Spieler.
"Er spielt schlauer als Hernández. Kim ist genauso zweikampfstark, aber was die Schlauheit betrifft, da ist Kim ganz klar im Vorteil", so Babbel.
Eine andere mögliche Neuverpflichtung der Bayern sieht der Europameister von 1996 indes kritisch. Harry Kane von Tottenham Hotspur passe aus seiner Sicht nämlich nicht nach München, stellte der frühere Defensivspieler klar.
"Der Spieler an sich bringt unfassbar viel Qualität mit und ist herausragend gut. Die Frage ist, ob er ins System vom FC Bayern reinpasst", so der 50-Jährige. Er sei sich da nicht so sicher.






























