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Am Sonntag erreichte die erst 16-jährige Russin Mirra Andreeva bei ihrer ersten Teilnahme am Tennis-Klassiker von Wimbledon auf Anhieb das Achtelfinale. Mehr noch als der Siegeszug der Teenagerin sorgt allerdings eine Bitte des Stuhlschiedstrichters für Aufsehen.
Mit 6:2 und 7:5 fegte Mirra Andreeva am Sonntag ihre Landsfrau Anastasya Potapova vom Heiligen Rasen der All England Championships und zog bei ihrer zweiten Teilnahme an einem Grand-Slam-Turnier erstmals in ihrer Karriere in die Runde der letzten 16 ein.
Dort beendete die US-Amerikanerin Madison Keys beim 3:6, 7:6 und 6:2 am Montag zwar Andreevas Triumphzug, in die Schlagzeilen schafft es die junge Russin allerdings allein schon wegen der Geschehnisse während ihres Matches am Vortag.
Als Anastasya Potapova die Partie gegen Andreeva eröffnete, offenbarte die Nummer 23 der Welt direkt zu Beginn große Probleme beim eigenen Service, wohl auch, da sie sich in ihrer Konzentration gestört fühlte.
Sogar der australische Stuhlschiedsrichter John Blom musste eingreifen, um die Störgeräusche zu beenden, die es wohl nur in Wimbledon gibt.
"Meine Damen und Herren ... wenn Sie eine Flasche Champagner öffnen, tun Sie es nicht, wenn die Spieler gerade aufschlagen", wandte sich der Referee an die Zuschauer und erntete den ein oder anderen Lacher. Die Turnierveranstalter selbst twitterten ein Video der Szene, garniert mit den Worten: "Die wohl Wimbledon-typischste Warnung aller Zeiten."
Auch Potapova lächelte ob der Worte und nickte zustimmend. Im gesamten ersten Satz konnte sie dennoch nur einen Spielgewinn bei eigenem Aufschlag verbuchen. Andreeva siegte letztlich ungefährdet und hob die "unglaubliche Atmosphäre" hervor.
Inzwischen musste die Überfliegerin die Segel zwar streichen, mit gerade einmal 16 Jahren gehört ihr aber wohl die Zukunft auf der WTA-Tour.
