1,2 Millionen Euro überwies Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart an den serbischen Klub Vojvodina Novi Sad für die Dienste von Jovan Milosevic. Der Teenager gilt als eines der größten Offensivtalente seines Landes, hat im Ländle derzeit aber so seine Probleme.
Momentan absolviert der 17-Jährige seine erste Saisonvorbereitung beim VfB Stuttgart und scheint offenkundig noch nicht gang angekommen zu sein bei seinem neuen Klub. In mehreren Medienberichten hieß es zuletzt übereinstimmend, dass Milosevic aufgrund seines Alters, der fehlenden Sprachkenntnisse und der neuen Umgebung noch sehr zurückhaltend agiert, sowohl auf als auch neben dem Platz.
Sollte der talentierte Stürmer, der im letzten Saisonfinale in Serbien noch mit drei Toren in fünf Spielen geglänzt hatte, noch keinen direkten Anschluss in den kommenden Tagen und Wochen schaffen, behält sich der VfB wohl ein Leihgeschäft mit dem Youngster vor. So zumindest heißt es in einem jüngsten "kicker"-Bericht.
Das Problem: Aufgrund seines Alters ist es dem 17-Jährigen arbeitsrechtlich untersagt, als Nicht-EU-Ausländer in der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart Spielpraxis in der Regionalliga Südwest zu sammeln, sollte es für den direkten Durchbruch im Profi-Kader noch nicht reichen.
Milosevic-Entscheidung nicht vor August
Um dann nicht vollends ohne Spielpraxis dazustehen, ähnlich wie in den Vorjahren schon einmal bei Ömer Beyaz gesehen, scheint eine Ausleihe des serbischen U21-Nationalspielers denkbar.
"Jovan hat seine Fähigkeiten zuletzt in Serbien mehrfach unter Beweis gestellt. Wir wollen ihm bei uns die besten Entwicklungsmöglichkeiten bieten", hatte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth jüngst noch betont. Dass sich diese Möglichkeiten direkt im VfB-Kader eröffnen werden, ist damit nicht zwangsläufig gemeint.
Wohin es bei einer möglichen Leihe gehen könnte, ist allerdings noch vollkommen offen. Eine Entscheidung darüber soll ohnehin nicht vor August fallen, heißt es in dem Bericht des Fachmagazins.































