Seit dem letzten Jahr steht Alexander Meyer bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund unter Vertrag. Seine Situation ist dabei eindeutig: Er ist die Nummer zwei hinter Stammtorhüter Gregor Kobel und wird bei einem normalen Saisonverlauf keine großen Einsatzzeiten beim BVB erhalten. Trotzdem ist der Schlussmann in Dortmund vollends zufrieden, verlängerte sein Arbeitspapier beim Vizemeister vorzeitig bis 2025.
"Ich bin jeden Tag dankbar, dass ich für so einen großen Verein spielen darf. Ich will einfach da sein, wenn mal etwas passiert, und zeigen, dass man sich auf mich verlassen kann", gab Meyer jetzt in einem Interview auf dem Dortmunder YouTube-Channel zu verstehen.
In seinem ersten Jahr bei den Schwarz-Gelben brachte es Meyer immerhin auf zwölf Saisonspiele, als er den zeitweise verletztem Platzhirschen Kobel zwischen den Torpfosten vertrat.
Vor allem in der Champions League kam der 32-Jährige so auf seine Einsatzzeiten, stand unter anderem gegen Manchester City (1:2) und den FC Chelsea (0:2) für den BVB auf dem Rasen.
BVB-Keeper Meyer: "Wollen es jetzt zusammen anpacken"
Ansonsten ist Meyer Dauerreservist in Dortmund, hat trotzdem einen Vertrag bis 2025 im östlichen Ruhrgebiet unterschrieben: "Ich kenne meine Rolle natürlich und weiß, worauf ich mich hier einlasse. Ich versuche trotzdem immer Gas zu geben und habe ein super Verhältnis zu Gregor", versicherte der Routinier, der aus der 2. Bundesliga von Jahn Regensburg zum BVB gekommen war.
Für seine zweite Saison in Dortmund hat Meyer ein klares Ziel für sich und seine Mannschaft formuliert: "Ein großes Ziel bleibt, einen Titel zu holen."
Umso wichtiger sei es für ihn und seine Teamkollegen gewesen, die bittere Vizemeisterschaft aus der Vorsaison zu verkraften und nun in der neuen Saisonvorbereitung abhaken zu können: "Es ist eine Sache, die natürlich erst einmal gebraucht hat, die man erst einmal verarbeiten musste. Wir wollen es jetzt zusammen anpacken", so der gebürtige Bad Oldesloer.