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Bø-Rivale wirft Trainingsplan über den Haufen

Sturla Holm Lægreid zog im Biathlon-Weltcup zuletzt den Kürzeren
Sturla Holm Lægreid zog im Biathlon-Weltcup zuletzt den Kürzeren
Foto: © IMAGO/MARIUS SIMENSEN
07. Juli 2023, 11:48
sport.de
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Sturla Holm Lægreid war in den letzten drei Jahren einer der größten Pechvögel im Biathlon-Weltcup. Gäbe es seinen Teamkollegen Johannes Thingnes Bø nicht, wäre der 26-Jährige längst der vielleicht erfolgreichste Star der Szene. Um den Dominator endlich vom Thron zu stoßen, geht Lægreid vor der neuen Saison nun andere Wege. 

Es gibt kaum einen Titel, den Sturla Holm Lægreid im Laufe seiner Biathlon-Karriere noch nicht gewonnen hat. Der Gesamtweltcup zählt allerdings dazu. Hier wurde der Norweger in den letzten drei Jahren jeweils undankbarer Zweiter. Zweimal landete er hinter seinem Teamkollegen Johannes Thingnes Bø, einmal hinter dem Franzosen Quentin Fillon Maillet. Damit sich das 2023/24 ändert, geht der 26-Jährige nun einen neuen Weg.

Wie Lægreid gegenüber "NRK" erklärte, hat er sich im Training eine neue Sprungtechnik angeeignet, die ihm vor allem bei explosiven Antritten helfen soll. Das neue Training bereitet ihm allerdings noch einige Probleme. 

"Ich habe Schwierigkeiten mit meiner Wade, weil ich die Sprungtechnik, die ich 26 Jahre lang gelernt habe, umstellen muss. [...] Meine Wade ist nicht daran gewöhnt, so genutzt zu werden", berichtete der Superstar, der seinen Stil in erster Linie umstellen will, um Johannes Thingnes Bø in der Loipe endlich Paroli bieten zu können. 

Lægreid will ein "besserer Biathlet" sein

Sein Ziel sei es, dadurch ein "besserer Biathlet" zu werden, erklärte Lægreid, der in seinem Sprint-Stil das größte Verbesserungspotenzial sieht. Dort habe er in der Vergangenheit nicht so kraftvoll agieren können, wie er sich das gewünscht habe, schilderte der Norweger. 

"Ich habe mir die Dinge angeschaut, die ich verbessern kann und was das für Auswirkungen auf den Winter haben könnte. Ich hoffe, dass das [die Trainingsumstellung] es mir erlaubt, schneller zu laufen", erklärte der 26-Jährige seine Motivation. 

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