Mit Gerrit Holtmann und Maxim Leitsch wurden zuletzt zwei Spieler beim FC Schalke 04 gehandelt, die bereits unter Thomas Reis beim VfL Bochum spielten. Der S04-Coach äußerte sich nun zu den Spekulationen.
"Der Defensivbereich hat Priorität. So ist die Vereinbarung mit dem Vorstand", stellte Reis mit Blick auf den Transfersommer gegenüber "Sky" klar und ergänzte: "Wir wollen versuchen, die Defensive personell zu verstärken. Was noch passieren könnte, werden wir dann sehen."
Angesprochen auf mögliche Transfers von Holtmann oder Leitsch, hielt sich der Schalke-Coach allerdings bedeckt.
"Ich habe zu vielen Spielern Kontakt. Zuletzt hieß es, ich will Gerrit Holtmann sofort holen, nur weil ich Kontakt zu ihm habe", betonte Reis.
Dass er mit seinen ehemaligen Schützlingen noch im Austausch steht, ist für den 49-Jährigen eher ein Zeichen dafür, dass seine Art gut angekommen ist.
Die Spiele von Holtmann und Leitsch verfolgt Reis nach wie vor. "Es waren tolle Charaktere", schwärmte er von dem Duo.
Dass Holtmann und/oder Leitsch eines Tages für Schalke spielen, kann sich Reis "mit Sicherheit mal vorstellen". "Die Frage ist aber: Sind die finanzierbar? Wollen sie überhaupt?", so der Ex-Bochum-Trainer: "Die beiden Spieler sind vertraglich an andere Vereine gebunden. Wir haben noch Zeit."
Holtmann und Leitsch Kandidaten beim FC Schalke 04?
Anfang Juni hatte Reis noch mit Bochum-Angreifer Holtmann geflirtet. "Gerrit läuft rückwärts schneller als ich vorwärts. Damit ist er immer eine Alternative", zitierte ihn die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung". Wirklich konkret wurden die Gerüchte allerdings nicht.
Laut "Bild"-Zeitung kommt ein Wechsel zum FC Schalke 04 für Holtmann ohnehin nicht in Frage. Der Angreifer habe seinen Wechselwunsch zwar bei den VfL-Verantwortlichen hinterlegt, allerdings ziehe es ihn in die amerikanische MLS.
Der Mainzer Leitsch wurde bereits von mehreren Medien mit einem Wechsel nach Gelsenkirchen in Verbindung gebracht. Erst im vergangenen Sommer wechselte der 25-Jährige vom VfL nach Mainz. Dort konnte sich der Innenverteidiger aber nicht durchsetzen. Konkurrenz droht den Königsblauen ausgerechnet von Bochum.