Borussia Dortmund könnte sich nun angeblich doch weiter um die Dienste von Ajax Amsterdams Abräumer Edson Alvarez bemühen. Zuletzt hieß es, ein Transfer zum BVB sei inzwischen ausgeschlossen.
"Sky"-Reporter Florian Plettenberg vermeldete jedoch am Montag via Twitter, ein Alvarez-Wechsel nach Dortmund sei "nicht zu 100 Prozent vom Tisch". Auch Dirk Krampe von den "Ruhr Nachrichten" erklärte in einem Video-Talk des vereinsnahen Blattes, es gebe womöglich "eine kleine Hintertür" in der Personalie.
Diese Spekulationen kommen durchaus überraschend, heiße es doch in den vergangenen Tagen, der BVB habe seine Bemühungen um Alvarez eingestellt.
Medienberichten zufolge sei den Verantwortlichen die Ablösesumme von angeblich mehr als 40 Millionen Euro zu hoch. Zudem habe sich Trainer Edin Terzic gegen eine Verpflichtung von Alvarez ausgesprochen, schrieb "Bild". Er wolle auf der Sechs lieber weiter auf Emre Can setzen, mit dem der BVB aktuell angeblich Gespräche über eine Verlängerung seines 2024 auslaufenden Vertrags führt.
Zuvor allerdings was wochenlang Alvarez als Nummer-eins-Option der Borussia im defensiven Mittelfeld gehandelt worden. Es hieß sogar, es gebe eine Einigung mit dem 25 Jahre alten Mexikaner über einen Fünfjahresvertrag.
BVB auf der Suche nach Mittelfeld-Verstärkungen
Zudem sprach für einen Wechsel zum BVB, dass der neue Ajax-Sportchef Sven Mislintat in Dortmund ein alter Bekannter ist.
Der 50-Jährige war lange Jahre im Scouting des deutschen Vizemeisters tätig. Es soll auch bereits Gespräche zwischen ihm und Kehl über Alvarez gegeben haben.
Der BVB sucht zur neuen Saison Verstärkungen für sein Mittelfeld. Schlüsselspieler Jude Bellingham verließ den Klub in Richtung Real Madrid. Auch der vielseitig einsetzbare Raphael Guerreiro bracht seine Zelte bei den Westfalen ab und heuerte beim FC Bayern an.
Zudem zog es Mahmoud Dahoud nach Ablauf seines Vertrags in die englische Premier League zu Brighton & Hove Albion.