Das Interesse von Eintracht Frankfurt an Robin Koch ist verbrieft. Markus Krösche, der Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten, zeigt sich zuversichtlich, dass der Wechsel bald über die Bühne gehen könnte. Der 26-Jährige ist aber nicht der einzige Sohn eines Ex-Fußballprofis, der an den Main kommen könnte.
Bei Eintracht Frankfurt scheint es derzeit im Trend zu liegen, ein "Sohn von" zu sein. Mit Dino Toppmöller übernahm der Sohn des früheren SGE-Übungsleiters Klaus Toppmöller zur neuen Saison den Cheftrainerposten bei den Hessen. Die Verhandlungen mit Innenverteidiger Robin Koch, dem Filius von Ex-Kaiserslautern-Legende Harry Koch, sind dem Vernehmen nach ebenfalls schon weit vorangeschritten.
Jetzt haben die Frankfurter offenbar den nächsten Nachkommen eines früheren Bundesliga-Akteurs ins Visier genommen. Wie der "kicker" erfahren haben will, beschäftigen sich die Adlerträger mit der Verpflichtung von Krisztián Lisztes.
Eintracht Frankfurt: "Sohn von" soll erst 2024 kommen
Bei diesem Namen dürften vor allem bei Fans des VfB Stuttgart und des SV Werder Bremen hellhörig werden. Dort war Krisztián Lisztes senior zwischen 1997 und 2005 als Mittelfeldspieler aktiv. Mit Werder, wo der heute 47-jährige Ungar von 2001 bis 2005 spielte, holte Lisztes 2004 das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokalsieg. In der Saison 2005/06 kam Lisztes außerdem auf fünf Bundesliga-Einsätze für Borussia Mönchengladbach.
Lisztes' gleichnamiger 18-jähriger Sohn soll nach Informationen des Fachblatts allerdings erst im Sommer 2024 nach Frankfurt kommen. Dennoch arbeite die Eintracht schon jetzt am Wechsel des ungarischen U21-Nationalspielers, der aktuell bei Meister Ferencváros unter Vertrag steht, hieß es.
In der Causa Robin Koch kann die Eintracht derweil noch keinen Durchbruch vermelden. Eintracht-Sportvorstand Krösche hat sich laut "kicker" am Sonntag "bedeckt" gehalten, "aber durchaus zuversichtlich" gezeigt, dass der achtmalige Nationalspieler trotz auslaufenden Vertrags zunächst auf Leihbasis von Leeds United kommen könnte. Hierbei eröffnet der Abstieg der Peacocks aus der Premier League ein Schlupfloch.