Herzschlagfinale beim European Darts Matchplay: Dirk van Duijvenbode vergibt im Finale vier Matchdarts. Luke Humphries nutzt die Steilvorlage aus und zeigt anschließend Mitgefühlt für seinen Kontrahenten.
Spannender hätte das European Darts Matchplay in Trier nicht enden können. In einem packenden Finale mussten van Duijvenbode und Humphries beim Stand von 7:7 in den Decider.
Hier hatte der Engländer zunächst den Vorteil und spielte sich auf 20 Punkte Rest herunter. Doch Humphries vergab seine drei Matchdarts auf die Doppel 10 allesamt denkbar knapp.
Somit erhielt van Duijvenbode, der zuvor bereits zwei Matchdarts vergeben hatte, zwei weitere Chancen. Doch der "Titan" scheiterte mit seinen Versuchen auf die Doppel 20. Humphries bedankte sich und gewann das European Darts Matchplay auf der Doppel 10.
"Es ist schrecklich für ihn, trotzdem zu verlieren"
Für "Cool Hand Luke" ist es bereits der fünfte Titel auf der European Tour. "Insgesamt denke ich, dass ich gut gespielt habe, aber ich hatte auch viel Glück", wird Humphries bezüglich seines jüngsten Erfolgs vom Portal "dartsnews.de" zitiert.
Er sei "glücklich, aber es fällt mir schwer, dieses Spiel zu feiern, Dirk tut mir so leid und ich weiß, wie sehr das schmerzt. Er hatte die Chancen und hat sie nicht genutzt. Es ist schrecklich für ihn, trotzdem zu verlieren. Dirk ist ein fantastischer Spieler und es besteht kein Zweifel, dass er in den nächsten Jahren fünf, sechs, sieben, acht Titel gewinnen wird", fügte Humphries hinzu.
Martin Schindler bester Deutscher beim European Darts Matchplay
Bester Deutscher beim European Darts Matchplay war Martin Schindler, der im Achtelfinale gegen Gian van Veen mit 2:6 unterlag. Für Gabriel Clemens und Ricardo Pietreczko war in das zweiten Runde Endstation.
Daniel Klose, Liam Maendl-Lawrance und Fabian Herz schieden bereits zum Auftakt aus.


