Warmer Geldregen für den FC Schalke 04: Amine Harit verlässt den Bundesliga-Absteiger endgültig und bleibt dauerhaft bei seinem Leihverein Olympique Marseille. Das bestätigten die Königsblauen am Samstag.
"Wir sind froh, dass nun auch offiziell alle vertraglichen Bedingungen erfüllt sind. Wir wünschen Amine für seine Zukunft in Frankreich - sowohl sportlich wie privat - alles Gute und viel Erfolg", sagte S04-Sportdirektor André Hechelmann.
Medienberichten zufolge greift eine an zwei Bedingungen geknüpfte Kauf-Pflicht.
- Erstens musste Harit für Marseille mindestens 15 Einsätze in der laufendenden Saison absolvieren. Er stand aber sogar 16 Mal für die Südfranzosen auf dem Platz.
- Zweitens musste OM die Spielzeit in der Ligue 1 mindestens auf Platz zehn abschließen. Auch diese Bedingung wurde übererfüllt, landeten Harit und Co. doch sogar auf Rang drei, hinter Meister Paris Saint-Germain und RC Lens.
FC Schalke 04 kassiert fünf Millionen Euro
Schalke kassiert dank des nun feststehenden Harit-Wechsels angeblich rund fünf Millionen Euro - eine Summe, die dem klammen Klub bei Mission Wiederaufstieg in der 2. Bundesliga helfen wird.
Mit Harits Transfer nach Marseille endet ein Kapitel voller Missverständnisse für den 26 Jahre alten Offensivakteur und Schalke. 2017 war der 16-malige Nationalspieler Marokkos für acht Millionen Euro nach Gelsenkirchen gewechselt.
In seiner Debütsaison feierte er nicht nur die Vize-Meisterschaft mit dem S94, sondern räumte auch die Auszeichnung als "Rookie of the Year" in der Bundesliga ab.
Danach ging es mit Schalke und Harit aber bergab. Mehrfach fiel er durch Disziplinlosigkeiten und Unpünktlichkeit auf. Seine Leistungen wurden sukzessive schwächer.
2021 folgte die Leihe nach Marseille, die im vergangenen Sommer noch einmal um ein weiteres Jahr verlängert wurde und jetzt in den fixen Wechsel mündete.





























