Mit seinem Neustart bei den New Orleans Saints will es Derek Carr noch einmal allen Kritikern beweisen. In seinem neuen Team hat der NFL-Quarterback den Grundstein dafür offenbar schon gelegt, wie ein Vergleich mit Drew Brees beweist.
Brees schwang bis 2021 15 Jahre lang das Zepter bei den Saints. Der ehemalige Signal Caller führte das Franchise 2010 zum Super-Bowl-Sieg und gehörte in seiner aktiven Zeit zu den besten Quarterbacks der NFL. Nach seinem Rücktritt vor zwei Jahren machte sich in New Orleans ein Vakuum auf der QB-Position bemerkbar.
Diese Lücke möchte Neuzugang Derek Carr jetzt füllen. Laut Teamkollege Juwan Johnson ist der langjährige Anführer der Las Vegas Raiders auf dem besten Weg dahin.
"Er gibt mir viel von Drew", sagte der Tight End in der Radioshow "Sirius XM NFL Radio" und begründete dies folgendermaßen: "Er geht in das Huddle, kommandiert das Huddle. Die Jungs fühlen sich zu ihm hingezogen. Das sind Dinge, die ich gesehen habe, als Drew das Huddle leitete."
Insgesamt zog Johnson eine positive Zwischenbilanz aus der bisherigen Zusammenarbeit mit Carr. "Es fühlte sich ehrlich gesagt so an, als würden wir jetzt schon eine ganze Weile mit Derek zusammenarbeiten und die OTAs liefen wirklich reibungslos", berichtete der Offensivspieler.
NFL: Derek Carr wird für seine Vielseitigkeit geschätzt
Ein Sonderlob verdiente sich Carr indes durch seine Flexibilität. "Ich habe das Gefühl, dass man mit Derek eine Menge tun an", urteilte Johnson. "Er war in einer Offense aktiv, in der er Josh McDaniels und Jon Gruden hatte, also kann er viel davon in unsere Offense einbringen."
Mit Raiders-Headcoach Josh McDaniels geriet Carr zum Ende der Vorsaison allerdings so sehr aneinander, dass er sich fortan nur noch auf der Bank wiederfand. Am 14. Februar dieses Jahres zog Las Vegas schließlich die Reißleine. Im darauffolgenden März unterschrieb Carr einen Vierjahresvertrag über 150 Millionen Dollar bei den Saints.



































