Der FC Bayern sucht nach neuen Optionen in der Innenverteidigung, das ist auch der internationalen Konkurrenz bewusst. Den Münchnern wurde angeblich nun ein Spieler des FC Chelsea angeboten. Zu einem Transfer-Abschluss wird es aber wohl nicht kommen.
Erst Ende August 2022 hatte Thomas Tuchel, damals noch als Teammanager des FC Chelsea, den millionenschweren Transfer von Wesley Fofana in die Wege geleitet. Der Franzose wechselte von Premier-League-Konkurrent Leicester City für die schwindelerregende Summe in Höhe von rund 81 Millionen Euro zu den Blues nach London - Siebenjahresvertrag inklusive.
Doch Tuchel hatte bekanntlich nur wenig von seinem Neuzugang, schon Anfang September wurde er nach Unstimmigkeiten mit der Klubführung entlassen. Nun soll auch Fofana schon wieder vor dem Abschied stehen.
Nach Angaben von "Sport1" wurde der Abwehrspieler kürzlich dem FC Bayern angeboten. Für welchen Preis, gibt der TV-Sender nicht an. Offenbar waren die Ablöseforderungen der Blues jedoch derart hoch, dass die Münchner Kaderplaner direkt abwiegelten. Ein Transfer von Fofana sei zu teuer, heißt es.
Chelsea-Star von Knieverletzung zurückgeworfen
Dass Transfer-Spekulationen um den 22-Jährigen aufkeimen, überrascht nach einer enttäuschenden Saison - sowohl für den Klub als auch für die Spieler - nicht. Fofana kam in nur 14 Premier-League-Spielen für Chelsea zum Einsatz, elfmal stand er in der Startelf.
Zur Wahrheit gehört aber auch: Eine Knieverletzung hatte den Abwehrspieler mehrere Monate zum Zuschauen gezwungen. Der 1,86 Meter große Innenverteidiger verpasste somit auch seine Chance auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Katar. Sein Länderspieldebüt unter Nationaltrainer Didier Deschamps feierte er erst in der zurückliegenden Länderspielphase beim EM-Quali-Duell gegen Gibraltar.
Wesley Fofana war 2020 von seinem Ausbildungsklub AS Saint-Étienne zu Leicester City gewechselt. Mit den Foxes gewann er 2021 den englischen Pokal, ehe er sich ein Jahr später dem FC Chelsea anschloss.