Suche Heute Live
Formel 1Formel 1
Artikel teilen

Formel 1
Formel 1

Berger sieht Verstappen "auf einer Ebene mit Senna"

Formel-1-Ikone bestätigt Gespräche mit Ferrari

Gerhard Berger hat keine Lust bei Ferrari zu arbeiten
Gerhard Berger hat keine Lust bei Ferrari zu arbeiten
Foto: © IMAGO/Heiko Becker
29. Juni 2023, 11:18
sport.de
sport.de

Beim italienischen Formel-1-Rennstall Ferrari will seit Jahren schon keine Ruhe auf den Führungspositionen einkehren. Zuletzt hat die Scuderia versucht, eine absolute F1-Ikone zurück ins Team zu holen, um für neue Kontinuität zu sorgen - ohne Erfolg.

Der ehemalige österreichische Formel-1-Rennfahrer Gerhard Berger hat Kontakt zu Ferrari bestätigt. "Es gab tatsächlich Gespräche", verriet der 63-Jährige im Gespräch mit "oe24". Um welche Funktion es genau ging, ließ er indes offen. 

Zu einer Zusammenarbeit wird es jedoch sicher nicht kommen: "Aber ich sag ganz klar: Nein, dazu hab ich keine Lust mehr. Ich bin gern als Beobachter dabei und geb da und dort meinen Senf dazu. Aber ich will diesen Druck und diesen Stress in meinem restlichen Leben nicht mehr haben." Berger wolle sich lieber mit seinen Unternehmen und seinen Kindern beschäftigen.

Dass Ferrari den Kontakt zu Berger aufgenommen hat, überrascht kaum. Der WM-Dritte von 1988 und 1994 fuhr im Laufe seiner Karriere insgesamt vier Jahre lang für die Italiener und kennt die Arbeitsweise in Maranello. 

Nach seiner aktiven Laufbahn startete er seine Karriere im Management und verfügt somit über einen großen Erfahrungsschatz: Von 1998 bis 2003 arbeitete er als Motorsportdirektor bei BMW sowie von 2006 bis 2008 als Mitbesitzer des Formel-1-Teams Toro Rosso.

Berger: Verstappen "auf einer Ebene mit Senna"

Berger freut sich nun, als Beobachter, auf den Großen Preis von Österreich, bei dem einmal mehr Max Verstappen als der große Favorit gilt.

"Das Red-Bull-Geheimnis ist die konsequente Arbeit, bei der auf jedes Detail geachtet wird", weiß der 210-fache Formel-1-Starter: "Daraus entstand diese unglaubliche Erfolgsstory, die aber, was die Dominanz in der F1 betrifft, irgendwann wieder zu Ende gehen wird. Aber vorerst gibt’s einmal keinen, der an Max Verstappen herankommt."

Der Niederländer sei "tatsächlich der Erste seit 30 Jahren, den man zusammen mit Senna an die oberste Stufe stellen muss", so Berger, der bis zu dessen Tod eng mit Ayrton Senna befreundet war: "Die Zutaten sind bei beiden sehr ähnlich, wobei Senna noch diesen speziellen Charme hatte, den ich bei sonst keinem gesehen habe. Sportlich abgeklärt, wie sich der Max gibt, kann man ihn schon auf eine Ebene mit Senna stellen."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

Newsticker

Alle News anzeigen