Hertha BSC plant offenbar weiter mit Ex-Kapitän Vedad Ibisevic.
Nach Informationen von "Bild" bleibt der 38-Jährige den Berlinern nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga erhalten - allerdings nicht in seiner alten Rolle als Co-Trainer, die er unter den Chefcoaches Pál Dárdai, Tayfun Korkut, Felix Magath und Sandro Schwarz ausfüllte.
Demnach soll Ibisevic stattdessen zukünftig als Trainer der Berliner Top-Talent fungieren und sie bei ihrem Weg in den Profi-Bereich unterstützen - eine Rolle, wie sie beispielsweise der Ex-Bundesligaprofi Otto Addo bei Borussia Dortmund sehr erfolgreich ausfüllt.
"Vedad erhält eine andere Aufgabe, er muss aber noch Ja sagen. Er wird Bindeglied zwischen Talenten und Männermannschaft. Das ist eine sehr schöne Aufgabe. Es gibt nichts Besseres für unsere Jungs, als mit Vedad Ibisevic über Fußball zu reden. Er ist hier ein Vorbild und ein Siegertyp", sagte Dárdai über die neue Aufgabe für seinen früheren Assistenten.
Ibisevic arbeite derzeit an seiner Pro-Lizenz als Trainer, so der Chefcoach, der Hertha BSC auch in der kommenden Zweitliga-Spielzeit betreuen wird. "Er sucht noch seinen Weg, die genaue Richtung. Auch möglich, dass er später Sportdirektor oder Manager wird."
Trennungsgerüchte um Hertha BSC und Vedad Ibisevic vom Tisch
Ibisevics neue Position bekleideten vor ihm bei Hertha BSC bereits Ante Covic, Andreas "Zecke" Neuendorf sowie Admir Hamzagic.
Um Hertha BSC und Ibisevic waren in den letzten Monaten Trennungsgerüchte aufgekommen, weil die Alte Dame zahlreiche Trainerposten in der Nachwuchsabteilung neu besetzt hatte, ohne den 344-maligen Bundesligaspieler zu berücksichtigen. Auch dem Stab der Profis gehörte Ibisevic aber nicht mehr an.
Dem Bericht zufolge hält er sich derzeit in seiner bosnischen Heimat auf, soll aber im September wieder bei Hertha BSC aufschlagen, um dann seine neue Stelle anzutreten.