Spätestens mit dem Gewinn der Champions League ist Bennet Wiegert beim SC Magdeburg zur Handball-Legende aufgestiegen. Das SCM-Urgestein hat noch weitere große Ziele mit seinem Herzensverein, denkt aber auch schon an die Zeit danach.
Bennet Wiegert hat mit und beim SC Magdeburg eine absolute Bilderbuch-Karriere hingelegt. Mit sieben Jahren lernte er in dem Verein das Handballspielen, schaffte es bei den Sachsen-Anhaltern als gebürtiger Magdeburger schließlich zum Profi.
In insgesamt zwölf Jahren als Aktiver sammelte Wiegert schon mehrere Titel, wurde 2001 Deutscher Meister und 2002 Champions-League-Sieger.
Seit 2015 schreibt er seine Erfolgsgeschichte in dem Verein nun als Cheftrainer weiter fort, wiederholte in den Jahren 2022 und 2023 die beiden Titelgewinne.
Mittlerweile kann Bennet Wiegert getrost als größte Ikone des SC Magdeburg bezeichnet werden, noch vor den Handball-Aushängeschildern Stefan Kretzschmar oder Alfred Gislason, die den Klub ebenfalls jahrelang prägten.
Wiegert selbst stellte im Gespräch mit der "Bild" klar, dass sein Weg beim SC Magdeburg auch nach dem Erringen des wichtigsten Titel im europäischen Vereinshandball noch nicht zu Ende sei: "Es gibt so viele Möglichkeiten. Vielleicht mal das Double zu gewinnen, vielleicht mal zwei Titel in einer Saison zu gewinnen. Also da werde ich nicht müde, mir selber Challenges zu suchen."
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Gleichwohl hat sich der 41-Jährige auch schon einen klaren Plan zurecht gelegt, wann für ihn spätestens als Trainer an der Seitenlinie des SC Magdeburg Schluss sein wird: "Ich habe einen klaren Deal mit meiner Familie und will den Absprung nicht verpassen. 50 ist für mich die magische Grenze. Da muss ich neu bewerten, ob es noch richtig ist, an der Linie zu stehen", meinte Wiegert im Interview mit der "Sport Bild".
Dann, in der Zeit ab 50 Jahren oder älter, will der Handball-Lehrer auch einen Job als Nationaltrainer, womöglich sogar beim Deutschen Handball-Bund, auch nicht für sich ausschließen: "Wer weiß? Darüber kann man sicher noch mal reden. Es muss ja nicht Bundestrainer sein. Es gibt auch andere interessante Nationen."
Derzeit brauche er "diesen wöchentlichen Punktestress" noch. In weiter Zukunft könne sich das aber noch ändern, betonte der Erfolgscoach.




























