Schon seit dem Winter wird Borussia Dortmund ein Interesse an Abwehr-Juwel Ivan Fresneda von Real Valladolid nachgesagt. Auch andere Top-Klubs haben den Rechtsverteidiger offenbar auf dem Zettel und liefern sich mit dem BVB ein enges Rennen um die Dienste des Youngsters. Nun hat Fresneda eine vielleicht richtungsweisende Entscheidung gefällt.
Nach dem Abstieg von Real Valladolid aus der Primera Division kann Ivan Fresneda Real Valladolid für 20 Millionen Euro verlassen. Die im Vertrag festgelegte Ausstiegsklausel rief eine ganze Reihe europäischer Top-Klubs auf den Plan. Neben dem FC Barcelona, FC Arsenal, Atlético Madrid und Milan soll auch Borussia Dortmund an dem Shootingstar interessiert sein.
Medienberichten zufolge würde BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl die Summe aber gerne deutlich reduzieren. Selbst der Verkauf von Jude Bellingham an den spanischen Vizemeister Real Madrid, der 103 Millionen Euro eingebracht, ändert daran nichts. Deshalb rückten die Westfalen zuletzt aus der Favoritenrolle im Rennen um die Dienste des 18-Jährigen.
BVB: Fresneda wechselt Berateragentur
Eine Entscheidung, wo Fresneda seine Karriere fortsetzen will, ist nach wie vor noch nicht gefallen. Um seinen Wechsel voranzutreiben, hat der Rechtsverteidiger nun offenbar eine richtungsweisende Entscheidung getroffen. Die "Ruhr Nachrichten" berichten, dass der spanische Juniorennationalspieler seine Berateragentur gewechselt hat.
Welche Folgen dies für die Chancen des Vizemeisters im Transfer-Poker hat, lässt der Bericht offen. Die Regionalzeitung spekuliert jedoch, dass diese Entscheidung "für die Verhandlungssituation von Borussia Dortmund nichts Gutes bedeuten muss." Ob es in naher Zukunft zu Verhandlungen der BVB-Bossen mit dem neuen Management kommt, ist ebenfalls unklar.
Fest steht offenbar nur, dass der Bundesligist nicht 20 Millionen Euro für Fresneda auf den Tisch legen will oder kann. Sollte sich der BVB mit Valladolid nicht auf eine geringere Ablöse einigen können, so erhält wohl ein Konkurrent den Zuschlag.